23.08.2024 | 10:33

Park&Ride: Land NÖ und ÖBB heben Pendlerkomfort mit kostenlosen Parkplätzen und digitalem Zufahrtssystem

Über 10.000 Stellplätze mit neuem Zufahrtssystem ausgestattet - Übernahme der laufenden Kosten entlastet Gemeinden

ÖBB CEO Andreas Matthä und LH-Stellvertreter Udo Landbauer informieren über das digitale Zufahrtssystem bei Park&Ride-Anlagen.
ÖBB CEO Andreas Matthä und LH-Stellvertreter Udo Landbauer informieren über das digitale Zufahrtssystem bei Park&Ride-Anlagen.© NLK BurchhartDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Damit den Pendlern ausreichend Parkplätze bei den Bahnhöfen zur Verfügung stehen, kommt in den stark frequentierten P&R-Anlagen Niederösterreichs seit einiger Zeit ein neues, schrankenloses Zufahrtssystem zum Einsatz. Aktuell sind über 10.000 Stellplätze mit dem System ausgestattet, das im Rahmen einer Innovationspartnerschaft vom Land Niederösterreich und den ÖBB gemeinsam entwickelt wurde. Neue Standorte wie etwa Krems sind bereits in Planung. Nutzer des Öffentlichen Verkehrs parken durch einfaches Scannen des Bahn-Tickets bis zu fünf Tage gratis. Die Investitionskosten für diese Zufahrtssysteme werden vom Land Niederösterreich und den ÖBB getragen. „Die Innovationspartnerschaft zeichnet sich als echtes Erfolgsmodell aus und soll jetzt verstärkt werden“, betonen Niederösterreichs LH-Stellvertreter Udo Landbauer und ÖBB CEO Andreas Matthä.

„Der Komfort der Pendler steht an erster Stelle. Jeder kennt die nervenaufreibende Parkplatzsuche in den Morgenstunden am Weg in die Arbeit. Mit dem modernen Zufahrtssystem bieten wir unseren Landsleuten, die vom Auto auf die Bahn umsteigen genügend Parkplätze an und das kostenlos. Der Umstieg muss einfach und rasch funktionieren. Da werden wir weiter investieren, um Pendler und Familien zu entlasten und wertvolle Zeit zu sparen“, sagt Niederösterreichs Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer, der nun auch die Gemeinden, die auf das System zurückgreifen, entlastet.

Das Land Niederösterreich übernimmt den Gemeindeanteil der laufenden Betriebskosten (bisher 25 Prozent). „Die Gemeinden werden damit finanziell erheblich entlastet und haben keine Aufwendungen mehr für dieses System zu tragen, weder in der Investition noch im Betrieb“, spricht Landbauer von rund 250.000 bis 390.000 Euro jährlicher Entlastung.

Der operative Betrieb des Zufahrtsystems wird durch die ÖBB-Infrastruktur AG abgewickelt. „Als ÖBB ist es uns wichtig, dass die Park&Ride-Anlagen auch von unseren Kundinnen und Kunden genutzt werden können. Denn die entsprechenden Flächen an den Bahnhöfen sollen das Umsteigen auf die Bahn so leicht wie möglich machen. Mit dem neuen Zufahrtssystem haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Wir können damit noch besser sicherstellen, dass den Pendlerinnen und Pendler insgesamt mehr Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen", erläutert ÖBB CEO Andreas Matthä. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Parkplätze der Park&Ride-Anlagen nur wie vorgesehen, nämlich nur zur Weiterfahrt mit den Öffis, genutzt werden. „Das System hat sich inzwischen so gut bewährt, dass es österreichweit zum Einsatz kommt“, so Matthä weiter.

Das elektronische Zufahrtssystem erfasst die einfahrenden Fahrzeuge automatisch anhand des Kfz-Kennzeichens. Beim Ausfahren muss der gültige ÖV-Fahrschein oder eine Dauerfahrkarte (Klimaticket, Jahreskarte o. ä.) beim Lesegerät an der Ausfahrtsäule vorgewiesen werden. Dauerfahrkarten müssen dabei auf einer Anlage nur beim erstmaligen Ausfahren gezeigt werden. Die kostenlose (durchgehende) Parkdauer auf derartigen Anlagen beträgt fünf Tage, auf besonders stark frequentierten Anlagen wie Melk 36 Stunden. Ab diesem Zeitpunkt ist eine Nutzungsgebühr von drei Euro bzw. vier Euro pro Tag zu entrichten.

Nähere Informationen: Alexander Murlasits, Leitung Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Büro LH-Stellvertreter Udo Landbauer, Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten, Tel.: 0676/81213742, E-mail: alexander.murlasits@noel.gv.at

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