Denkmalpflege - Aktivitäten

Denkmalpflege, Förderungen, Denkmalpflegebroschüre, Publikationen 

Allgemeines

Niederösterreich verfügt über ein reiches baukulturelles Erbe, das sich in einer Vielzahl von denkmal­geschützten Objekten widerspiegelt. Diese umfassen nicht nur Gebäude wie Kirchen, Stifte, Schlös­ser, Burgen, Stadtmauern und Bürgerhäuser, sondern auch Kleindenkmäler und technische Denk­male wie z.B. Brücken. In Niederösterreich stehen aktuell ca. 11.000 Objekte unter Denkmal­schutz, das sind über 27,5% aller in Österreich denkmalgeschützter Objekte.  

Die Erhaltung und Pflege der denkmalgeschützten Objekte trifft in erster Linie die Eigentümerinnen und Eigentümer.

Die Abteilung Kunst und Kultur des Landes Niederösterreich unter­stützt Sanierungen von denkmal­ge­schützten Objekten, die in der gesetzlich vorgeschriebenen Abstimmung mit dem Bundesdenkmal­amt durchgeführt werden. Rund 250 Förderprojekte werden jährlich auf Antrag der Eigentümerinnen und Eigentümer abgewickelt. Dies betrifft eine Vielfalt von Projekten von der Restaurierung von Kleindenkmälern bis zu General­sa­nierungen und Revitalisierungen großer historischer Bauwerke.

Die Abteilung Kunst und Kultur trägt damit zur Erhaltung denkmalgeschützter Bauwerke für kommende Generationen bei. Sie repräsentieren einen bedeutenden Teil unserer Landesgeschichte und liegen durch den gegebenen Denkmalschutz im öffentlichen Interesse. 

UNESCO Weltkulturerbestätten und Weltnaturerbestätten

In Niederösterreich befinden sich vier von der UNESCO anerkannte Weltkulturerbestätten: die Semmeringbahn (gemeinsam mit der Steiermark zwischen Gloggnitz und Mürzzuschlag), die Kultur­landschaft der Wachau, die niederösterreichischen Stätten als Teil des römischen Donaulimes (etwa mit Carnuntum, Mautern, Traismauer, Wallsee etc.) und die Kurstadt Baden als Teil der Great Spas of Europe. Das Wildnisgebiet Dürrenstein ist als UNESCO Weltnaturerbestätte eingetragen. Die Abteilung Kunst und Kultur unterstützt auch die Weltkulturerbestätten in diesem Zusammenhang in vielen Belangen.  

Denkmalpflege Publikationen

Die Abteilung Kunst und Kultur veröffentlicht im Bereich der Denkmalpflege verschiedene fach­spezifische Publikationen. Dazu gehören die halbjährlich erscheinende Broschürenreihe "Denkmalpflege in Niederösterreich" sowie die rund alle 2 Jahre erscheinende Buchreihe "Menschen und Denkmale". Diese Publikationen spielen eine wesentliche Rolle bei der Vermittlung von Informationen über den Erhalt und die Pflege des kulturellen Erbes in Niederösterreich. Sie bieten umfassende Einblicke in die vielfältigen Aspekte der Denkmalpflege.

Förderungen im Bereich Denkmalpflege

Das Hauptziel der Förderung besteht darin, für Eigentümerinnen und Eigentümer einen Anreiz zur Sanierung des Denkmals zu schaffen, wobei die öffentlichen Stellen (meistens sind neben der Landesförderung auch Bundesförderungen möglich) sub­si­diäre Unterstützungsmöglichkeiten bieten. Dies bedeutet, dass das Land Niederösterreich ein be­stimm­tes Vorhaben nicht zur Gänze finanziert, sondern Eigenmittel und Finanzierungs­bei­träge Dritter voraussetzt. Eine Förderung ist somit nur durch die Kooperation zwischen öffentlichen Stellen und dem engagierten Mitwirken der Denkmaleigentümer möglich.

Voraussetzungen für einen Finanzierungsbeitrag aus Mitteln der Denkmalpflege durch die Kulturabteilung des Landes NÖ sind:

  • bestehender Denkmalschutz gemäß Denkmalschutzgesetz 
  • die Durchführung von Sanierungsmaßnahmen in Absprache mit dem Bundesdenkmalamt als zuständiger Behörde (denkmalbehördliche Bewilligung)
  • Erfüllung der Voraussetzungen des NÖ Kulturförderungsgesetzes 1996 sowie der Kultur­förderungsrichtlinien 2006
  • Subsidiarität
  • Förderwürdig sind nur denkmalpflegerische Maßnahmen (NICHT zB Elektro- oder Sanitärinstallationen)

Die Fördermittel des Landes Niederösterreich und des Bundesdenkmal­amtes (bzw. des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kunst) leisten bedeutende Beiträge zur Durchführung von Projekten. Für Pfarren sind die Mittel der Diözese St. Pölten bzw. der Erzdiözese Wien wesentlich. Je nach Finanzkraft und Bereitschaft der kommunalen Gremien leisten auch die Städte und Gemeinden Beiträge zu Maßnahmen der Denkmalpflege. Als ein besonders gelungenes Förderinstrument ist in diesem Zusammenhang die sogenannte Fassadenaktion, eine Kooperation zwischen Gemeinde, Bund, Land Niederösterreich sowie den jeweiligen Eigentümern, zu nennen (derzeit nur in den Stadtgemeinden Krems und St. Pölten).

Die Fördermaßnahmen umfassen nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch Beratung und Expertenwissen, insbesondere in Bezug auf den Umfang und die Durchführung von Sanierungsmaß­nahmen.  

Die Broschüre Denkmalpflege in Niederösterreich ist eine halbjährlich erscheinende Publikation des Landes Niederösterreich zu Themen des kulturellen Erbes. Jeweils zur Mitte und gegen Ende des Jahres werden die Leser der Broschüre mit den Aufgaben der Sicherung, Sanierung, Restaurierung und Erhaltung des Denkmalbestandes im Land Niederösterreich vertraut gemacht.

Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen zB die Darstellung von Regionen des Bundeslandes sowie die Ausgangsmaterialien der Kunstproduktion oder bestimmte Typen der Architektur. Ein Restaurierbeispiel, aktuelle Fachthemen, Buchbesprechungen, Literaturhinweise und der Blick über die Grenzen des Bundeslandes sind fixer Bestandteil der Broschürenreihe.

Das Redaktionsteam besteht aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landes Niederösterreich, des Bundesdenkmalamtes und weiteren Fachleuten auf dem Gebiet der Denkmalpflege. Die Broschüre möchte die Leserschaft mit der Vielfalt und der Komplexität der Fragestellungen in der Bewahrung des kulturellen Erbes befassen und so zu einem besseren Verständnis für die Anforderungen im Umgang mit dem reichen Erbe des Landes Niederösterreich beitragen.

Der Bezug der Broschüre ist kostenlos



Welterbe Donaulimes

Titelbild "Denkmalpflege in Niederösterreich" Band 71 - Welterbe Donaulimes

Band 71 der Broschürenreihe „Denkmalpflege in Niederosterreich“ widmet sich dem UNESCO-Weltkulturerbe Donaulimes. Im Jahr 2021 wurden die entlang der Donau erhaltenen Bauten der einstigen Grenzlinie des Römischen Reiches in Niederösterreich, Bayern, Oberösterreich, Wien und der Slowakei transnationales UNESCO-Welterbe.  

In Niederösterreich befindet sich mit Carnuntum, einem ehemaligen Legionslager am Kreuzungspunkt zweier transkontinentaler Handelswege, das wichtigste Zentrum am mittleren Donauabschnitt. Damit verfügt das Bundesland über ein herausragendes Beispiel dieses Überwachungs- und Sicherungssystem, das sich im Verlauf von rund 500 Jahren über insgesamt mehr als 7.500 Kilometer erstreckte und dessen Reste heute vom Atlantischen Ozean entlang von Rhein und Donau bis zum Schwarzen Meer, den Nahen Osten, quer durch Nordafrika bis zur marokkanischen Atlantikküste kulturelles Erbe sind.

Die Broschüre beleuchtet neben Carnuntum zahlreiche andere Aspekte des „UNESCO-Welterbes Donaulimes“. Der Bogen reicht dabei von der Vorgeschichte der Ernennung des Donaulimes zum UNESCO-Welterbe sowie Erläuterungen zu den Aufgaben des Welterbemanagements über eine Übersicht zu den zahlreichen Welterbestätten im insgesamt 357,5 Kilometer langen österreichischen Limesabschnitt bis zu detaillierteren Einblicken in neue Erkenntnisse zu mittelalterlichen Kirchenbauten auf der Grundlage römischer Militäranlagen in der Wachau, in der gleich zwei UNESCO-Welterbestätten aufeinandertreffen, und zur Baugeschichte des Römertores in Traismauer. Entsprechend dem transnationalen Charakter des Welterbes Donaulimes ergänzen diesmal in der Sparte „Blick über die Grenzen“ zwei Artikel zum UNESCO-Weltkulturerbe Donaulimes in Bayern sowie in der Slowakei den Blick auf die heimischen Stätten.

Menschen und Denkmale 

Die Idee, eine Buchreihe zu starten, die sich einzelnen, großen Sanierungsprojekten im Land Niederösterreich widmet, entstand Anfang 2015. Im Zusammenhang mit der Restaurierung des Töpperschlosses und der Töpperkapelle im Vorfeld der NÖ Landesausstellung 2015 erfolgte der Start für die neue Publikationsreihe mit dem Titel „Menschen und Denkmale“.  

Herausgeber ist die Abteilung Kunst und Kultur beim Amt der NÖ Landesregierung.

Die bisher erschienen vier Bände der Schriftenreihe sind im Verlag Bibliothek der Provinz oder direkt über die Abteilung Kunst und Kultur erhältlich.  

Die Publikation widmet sich regelmäßig der Erforschung, Sanierung und Nutzung außergewöhnlicher Bauwerke und der Geschichte ihrer Bauherren und Nutzer in Zusammenhang mit den NÖ Landesausstellungen.  

Folgende Bauwerke der Austragungsorte der NÖ Landesausstellungen standen bereits im Fokus:

Cover der Broschüre

Die Ehemalige Synagoge St. Pölten steht beispielhaft für die bewegende Geschichte einer jüdischen Gemeinde in Österreich: vom Glanz der Errichtung des Bauwerks 1912/13 über die dunklen Stunden der Novemberpogrome 1938, in denen das Gebäude teilweise zerstört und verwüstet wurde, bis zur völligen Auslöschung der Israelitischen Kultusgemeinde St. Pölten durch die systematische Verfolgung und Vernichtung ihrer Mitglieder. Diese Ereignisse, die aufwendige Sanierung in den Jahren 1980–84 und die jüngsten Adaptierungen als Gedenkort und Kulturstätte werden in diesem Buch detailreich beschrieben. Die Ehemalige Synagoge wird nicht nur als restauriertes Denkmal, sondern auch als Ort der Erinnerung und des Dialogs vorgestellt. Nachkommen von Mitgliedern der einst blühenden Gemeinde teilen ihre sehr persönlichen Beziehungen zu diesem Haus. Die Publikation würdigt das wertvolle kulturelle Erbe der Israelitischen Kultusgemeinde St. Pölten und bringt zum Ausdruck, dass das Bewahren und die Vermittlung von Geschichte auch das Einstehen für Respekt und Weltoffenheit bedeutet.Formularbeginn

Mit Beiträgen von Margit Blümel-Keller, Oberrabbiner Jaron Engelmayer, Isabel Frey, Petra Göstl, Martin Grüneis, Nina Kallina, Martha Keil, Alfred Kellner, Katrin Keßler, Johann Kneihs, Ulrich Knufinke, Margit Kohlert, Hannah M. Lessing, Edgar Mandl, Bob Martens, Nataša Mirković, Paul Mitchell, Johann Moser, Martin Niklas, Cornelia Offergeld, Herbert Peter, Wolfgang Pfoser, Thomas Pulle, Ursula Prokop, Christian Rapp, Ronald Risy, Angelika Schopper, Katja Unterguggenberger.

Die Ehemalige Synagoge St. Pölten

Gotteshaus – Erinnerungsort – Kulturzentrum 

ISBN: 978-3-99126-276-3

26 × 22 cm, 152 Seiten, vierfärbig,

Hardcover


Schloss Marchegg

Stadtburg – Adelssitz - Storchennest

Cover der Broschüre

Schloss Marchegg blickt auf eine ereignisreiche Geschichte zurück: Im 13. Jahrhundert als Wasserburg konzipiert und Teil der Stadtbefestigung, wurde die Burg in der Barockzeit umgebaut und fortan als Jagdschloss und Adelssitz genutzt. Im Zweiten Weltkrieg erlitt das Gebäude durch Kriegshandlungen und Plünderungen schwere Schäden. Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts stand das Schloss im Eigentum der Familie Pálffy, bevor es schließlich die Stadtgemeinde Marchegg erwerben und damit vor dem Abbruch bewahren konnte. Die Begleitforschung zur umfassenden Restaurierung der Schlossanlage schuf die Basis für die vorliegende reich illustrierte Publikation der Buchreihe „Menschen und Denkmale“. Darin werden neue spannende Erkenntnisse zur Baugeschichte vorgestellt sowie eine einzigartige Zeitreise durch Marchegg und die Region unternommen.

Mit Beiträgen von: Peter Aichinger-Rosenberger, Ralph Andraschek-Holzer, Thomas Baumgartner, Franz Beicht, Margit Blümel-Keller, Günther Buchinger, Kurt Fiebig, Kurt Farasin, Hermann Fuchsberger, Thomas Gaida, Nadine Geigenberger, Petra Göstl, Martin Grüneis, Gernot Haupt, Theresia Hauenfels, Markus Jeitler, Nina Kallina, Herbert Karner, Armin Laussegger, Edgar Mandl, Judith Michaeler-Teixeira, Martin Pálffy, Felix Reinicke, Patrick Schicht, Stefan Scholz, Doris Schön, Erich Steiner, Katja Unterguggenberger, Dorota Vargová, Ronald Woldron.

Schloss Marchegg

Stadtburg – Adelssitz - Storchennest

ISBN: 978-3-99126-093-6
26 x 22 cm, 215 Seiten, vierfärbig,

Hardcover

Kasematten und St. Peter an der Sperr

Schutz und Glaube für Wiener Neustadt

Cover der Broschüre

Geheimnisvolle unterirdische Gänge einer früheren Stadtbefestigung, spätmittelalterliche jüdische Grabsteine, wiederentdeckte Zwingermauern und spannende Funde im Kreuzgang eines Klosters: Die Kasematten und die ehemalige Klosterkirche St. Peter an der Sperr in Wiener Neustadt erzählen eine bewegte Geschichte. 

Die zu Verteidigungszwecken errichteten Kasematten gewährten Schutz gegen Bedrohungen von außen und die vielen Klöster der Stadt vermittelten der Bevölkerung Glauben und Zusammenhalt innerhalb der mächtigen Mauern. 

Die Begleitforschung zur umfassenden Restaurierung dieser beiden Bauwerke als Austragungsorte der Niederösterreichischen Landesausstellung 2019 mit dem Titel WELT IN BEWEGUNG wie auch Untersuchungen zur gesamten Befestigungsanlage oder zu den anderen Klosteranlagen der Stadt schufen die Basis für die vorliegende reich illustrierte Publikation. Im Zuge einer detaillierten Beschreibung dieser außergewöhnlichen Denkmäler wird ein breit angelegter Streifzug durch die Geschichte der ehemaligen kaiserlichen Residenzstadt Wiener Neustadt unternommen. 

Mit Beiträgen von Peter Aichinger-Rosenberger,  Ralph Andraschek-Holzer, Margit Blümel-Keller, Ernst Bruckmüller, Günther Buchinger,  Hermann Fuchsberger, Nadine Geigenberger, Petra Göstl, Ralf Gröninger,  Martin Grüneis, Andrea Hackel, Markus Jeitler, Nina Kallina, Martha Keil, Eveline Klein, Renate Kohn, Susanne Leiner, Edgar Mandl, Johannes Paar, Franz Piribauer, Patrick Schicht, Christoph Schmidt-Ginzkey, Sabine Schmitner, Doris Schön, Peter Übersberger, Katja Unterguggenberger, Judith Wiesbauer-Klieber, Ronald Woldron.  

Kasematten und St. Peter an der Sperr

Schutz und Glaube für Wiener Neustadt

ISBN: 978-3-99028-837-5
26 x 22 cm, 304 Seiten, vierfärbig,

Hardcover

Schloss Pöggstall – Adelige Residenz zwischen Region und Kaiserhof

Cover der Broschüre

Wie der Titel des Buches verrät, handelt es sich bei Schloss Pöggstall nicht um ein abgelegenes Schloss „am Land“, sondern um einen bedeutenden Adelssitz. Der Ausbau von der Burg zum Renaissanceschloss fand Ende des 15. Jahrhunderts unter Kaspar von Rogendorf statt, der Rat und Kämmerer Kaiser Friedrichs III. war. Im 19. Jahrhundert wurden die Habsburger selbst Eigentümer, 1919 die Republik Österreich und schließlich übernahm 1986 die Gemeinde Pöggstall das Schloss. Auf den Pfaden der Geschichte des Schlosses zu wandeln, führt also zwangsläufig über die Region hinaus und bietet wertvolle historische Aus- und Einblicke.

Nachdem schon seit 1988 im großen Rondell des Schlosses das „Museum für Rechtsgeschichte“ untergebracht ist, waren die historischen Gemäuer ein idealer Austragungsort der Niederösterreichischen Landesausstellung 2017 mit dem Titel „Alles was Recht ist“. Die vorliegende Publikation vermittelt einen Überblick über die Forschungsergebnisse im Zusammenhang mit der Generalsanierung des Schlosses. Damit wird Schloss Pöggstall wieder jene Aufmerksamkeit als Ort der Auseinandersetzung mit Kultur und Geschichte zuteil, die es verdient.

Mit Beiträgen von Peter Aichinger-Rosenberger, Ralph Andraschek-Holzer, Peter Berzobohaty, Margit Blümel-Keller, Gerhard Floßmann, Nadine Geigenberger, Michael Grabner, Martin Grüneis, Andrea Hackel, Wolfgang Häusler, Wolfgang Huber, Nina Kallina, Herbert Knittler, Helga Kusolitsch, Renate Leggatt-Hofer, Susanne Leiner, Thomas Mahr, Edgar Mandl, Herbert Neidhart, Claudia Riff-Podgorschek, Markus Schmoll,  Margit Straßhofer, Katja Unterguggenberger, Elisabeth Vavra, Ulrike Vitovec, Guido Wirth, Bettina Withalm,  Andreas Zajic

Schloss Pöggstall

Adelige Residenz zwischen Region und Kaiserhof

ISBN 978-3-99028-710-1

26 x 22 cm, 192 Seiten, vierfärbig,

Hardcover

Andreas Töpper – Der Schwarze Graf und seine Bauwerke

Cover der Broschüre

So lautet der Titel des Buches, das dem niederösterreichischen Industriepionier Andreas Töpper sowie dem von ihm erbauten gleichnamigen Schloss und der Kapelle in Neubruck bei Scheibbs gewidmet ist. Geschichte, Entwicklung und die umfassende Restaurierung der von Töpper gegründeten Industrieanlage stehen dabei im Mittelpunkt.

Vom 15. bis ins 19. Jahrhundert entwickelte sich in der sogenannten „Eisenwurzen“ eine florierende Kleineisenindustrie. Andreas Töpper war einer jener Hammerwerksbesitzer, die mit dieser Industrie zu Wohlstand kamen und als „Schwarze Grafen“ bezeichnet wurden.

Im Jahr 1817 erwarb Töpper einen alten Grieshammer samt Wohnsitz in Neubruck. Diesen ließ er Schritt für Schritt zu einer repräsentativen Anlage aus Wohn- und Wirtschaftstrakten und einer Kapelle ausbauen. „Schloss Neubruck“ war im Jahr 2015 einer der Austragungsorte der Niederösterreichischen Landesausstellung „ÖTSCHER:REICH. Die Alpen und wir“.

„Andreas Töpper – Der Schwarze Graf und seine Bauwerke“ ist die erste Ausgabe einer Buchreihe des Landes Niederösterreich, die unter dem Titel „Menschen und Denkmale“ Bauwerke präsentiert, die als herausragende Beispiele umfassender Renovierungsarbeiten gelten können.

Mit Beiträgen von Peter Aichinger-Rosenberger, Ralph Andraschek-Holzer, Architekten Maurer & Partner ZT GmbH., Jasmin Bayer, Margit Blümel-Keller, Boris Golob, Martin Grüneis, Andreas Hanger, Stefan Hackl, Hans Hagen Hottenroth, Andreas Kusternig, Leo Lugmayr, Edgar Mandl, Johann Pieringer, Clemens Reinberger, Roman Sandgruber, Johann Schagerl, Ursula Thomann, Katja Unterguggenberger

Andreas Töpper

Der Schwarze Graf und seine Bauwerke

ISBN: 978-3-99028-547-3

26 x 22 cm, 192 Seiten, vierfärbig,

Hardcover





Film über Denkmalpflege in Niederösterreich


Ihre Kontaktstelle des Landes für Denkmalpflege

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Abteilung Kunst und Kultur
Landhausplatz 1, Haus 1 3109 St. Pölten E-Mail: noe-denkmalpflege@noel.gv.at
Tel: 02742/9005 - 13119
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Letzte Änderung dieser Seite: 12.12.2024
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