Aktuelle Gefahren im Frühling in NÖ

aktualisiert am 22. Mai 2025, 16.15 Uhr

Unwetter bereits im Frühling möglich

Erste Gewitter mit Starkregen und Hagel haben 2025 bereits am 23. MÄRZ für Schäden gesorgt. Somit hat die Gewittersaison in diesem Jahr sehr früh begonnen. Die Gewitter mit Hagel im Raum Krems und Langenlois Ende März wurden als eher ungewöhnlich wahrgenommen. 

ORF Bericht - Hagel im Bezirk Krems


Waldbrandgefahr in NÖ

Nach der Schneeschmelze in den alpinen Bereichen sind vor allem Südhänge besonders durch die langanhaltende Trockenheit sehr gefährdet. Warme Frühlingswinde, wie Föhnwinde, können die Vegetation sehr schnell austrocknen und die Waldbrandgefahr erhöhen.

Ein größerer Waldbrand im Bereich Schwarzau im Gebirge (Bezirk Neunkirchen) am 8. März 2025 verdeutlichte die hohe Waldbrandgefahr nach der Schneeschmelze.

Brauchtumsfeuer, Lagerfeuer & Grillfeuer - Was ist erlaubt, Was ist verboten?

ORF Bericht zum Waldbrand in Schwarzau im Gebirge am 8. März 2025

Aktuelle Waldbrandgefahr laut europäischem Waldbrandfrühwarnsystem (EFFIS)

Das europäische Waldbrandfrühwarnsystem ist öffentlich zugänglich, aber nur in englischer Sprache verfügbar. Die Bedienung durch Auswahl von Menüs im linken Bildrand ist leicht möglich, erfordert aber Hintergrundwissen zu den einzelnen Parametern. Wir empfehlen in der Legende bei Quelle (source) die Daten des ECMWF (europäisches Vorhersagezentrum) und in der Rubrik "Forecast" im Dropdown Menü den "Fire danger Index (FDI)" auszuwählen, um farblich auf der Karte die Gefahrenlage darzustellen. Das Programm bietet Dank der umfangreichen Satellitendaten, die mehrmals täglich eingespielt werden, auch viele andere Parameter zur Beurteilung der Waldbrandgefahr. Waldbrandfördernde Wetterverhältnisse (fire weather index), diverse Abschätzungen zur Trockenheit (drought code) oder Ausbreitungsparameter, wie auch Kartenmaterialien können ausgewählt werden. Diese Daten dienen den Waldbrand-Fachleuten, um die Gefahren besser einschätzen zu können. Die EU stellt alle verfügbaren Daten transparent für die Öffentlichkeit zur Verfügung.

Folgen des Katastrophenhochwasser 2024

Nach der Hochwasserkatastrophe im September 2024 sind die Behörden nach wie vor mit der Aufarbeitung dieses Ereignisses beschäftigt. In vielen Gemeinden sind beispielsweise Gebäude, die vom Hochwasser betroffen waren, noch nicht beziehbar.

Bitte beachten Sie das umfangreiche Informationsangebot für Hochwasseropfer

Bitte beachten Sie die hilfreichen Informationen der ENU für Betroffene (Infoveranstaltungen, Tips zur Beseitigung von Wasserschäden, Trinkwasserbrunnen...)

Zusammenfassung der Hochwasserkatastrophe aus hydrologischer und meteorologischer Sicht (Artikel der Abteilung WA2)

"AT ALERT" - das neue Bevölkerungs-Warnsystem wurde am 5. Oktober 2024 erstmals österreichweit im Rahmen der jährlichen Sirenenprobe erfolgreich getestet. Auch bei der Hochwasserkatastrophe im September 2024 kam die neue Technologie bereits testweise zur Anwendung. Nähere Informationen finden Sie hier. 


 

Ihre Kontaktstelle des Landes für Zivil- & Katastrophenschutz

Amt der NÖ Landesregierung
Abteilung Feuerwehr und Zivilschutz
Langenlebarner Strasse 106 3430 Tulln E-Mail: post.ivw4@noel.gv.at
Tel: 02742/9005 - 13352
Fax: 02742/9005 - 13520
Letzte Änderung dieser Seite: 22.5.2025
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