Radbasisnetze
Um möglichst viele Menschen dazu zu bewegen, das Fahrrad zu nutzen, braucht es ein möglichst unterbrechungsfreies, durchgängiges Netz an Radverkehrsinfrastruktur. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde eine Potentialanalyse hinsichtlich der benötigten Radverkehrsinfrastruktur für den Alltagsradverkehr durchgeführt.
Auf dieser Basis wurde die Planung von Radbasisnetzen eingeleitet. Im Vordergrund steht der Netzgedanke bzw. der überregionale, ortsverbindende Aspekt. Das Ziel ist, Lücken bzw. Unterbrechungen hintan zu halten und dabei möglichst attraktive, breite Radwege umzusetzen. Maßgeblich für den Netzgedanken ist es, Punkte und Orte innerhalb der Gemeinden (z.B. Schulen, Supermärkte, öffentliche Einrichtungen) miteinander zu verbinden. Zudem soll auch zwischen den Ortschaften eine attraktive Verbindung ermöglicht werden.
Die Planungen zu den Radbasisnetzen werden komplett durch das Land finanziert und umfassen insgesamt 190 Gemeinden, die zu 37 Potentialregionen zusammengefasst wurden. Die Gemeinden sind maßgeblich in die Planungen involviert, etwaige darauf aufbauende Planungs- und Bauarbeiten werden mittels gemeinsamer Bundes- und Landesförderung in Höhe von bis zu 70% unterstützt.
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