Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner konnte heute, Dienstag, den ehemaligen EU-Kommissar Johannes Hahn mit dem „Silbernen Komturkreuz mit dem Stern des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich“ auszeichnen.
Johannes Hahn sei „eine besondere Persönlichkeit, die sich große Verdienste erworben hat, für Niederösterreich, für die Republik und vor allem auch in Europa“, sagte die Landeshauptfrau in ihrer Laudatio. Seine Lebensleistung sei „getragen von Haltung, Überzeugung, einem starken Charakter und vor allem auch einem starken europäischen Geist“, so Mikl-Leitner über den Geehrten: „Du hast unser Land, die Republik und Europa mitgeprägt, mitgetragen und mitgestaltet.“ Hahn habe „nie den schnellen Applaus gesucht“, sondern immer „hart gearbeitet und echte Substanz geliefert“, so die Landeshauptfrau: „Verlässlichkeit und Redlichkeit zeichnen dich aus.“
Als EU-Kommissar habe Hahn „immer das Miteinander in den Vordergrund gestellt“ und „den Dialog gesucht“, würdigte sie vor allem auch den Einsatz Hahns für die Regionen: „Du warst der Architekt einer neuen Regionalpolitik, weil du immer gewusst hast, Europa kann nur stark sein, wenn es starke Regionen gibt.“ Auch für Niederösterreich sei der ehemalige EU-Kommissar „immer ein starker Partner“ gewesen, betonte sie: „Du hast Brücken gebaut zwischen Brüssel und den Regionen, zwischen Menschen und den Institutionen.“ Dabei sei Hahn „nie ein Mann der großen Worte, aber immer ein Mann mit großer Wirkung“ gewesen, hielt sie fest: „Mit großer Wirkung für Niederösterreich, für die Republik und für die Europäische Union.“
In seinen Dankesworten blickte Johannes Hahn zunächst auf seine niederösterreichischen Wurzeln zurück. Als Wissenschaftsminister habe er „mithelfen dürfen, aus Niederösterreich auch ein Wissenschaftszentrum zu machen“, bezog er sich auf die wissenschaftlichen Einrichtungen in Krems, Klosterneuburg, Wiener Neustadt oder Tulln: „Heute ist Niederösterreich ein Wissenschaftsstandort par excellence“. Im Rückblick auf seine Zeit als EU-Kommissar erinnerte er u. a. an die gemeinsam mit Niederösterreich ins Leben gerufene Initiative für europäische Regionalpolitik: „Heute ist die Regionalpolitik ein wichtiger Bestandteil der Europäischen Union.“
Der im Jahr 1957 geborene Johannes Hahn war von 2019 bis 2024 EU-Kommissar für Haushalt und Verwaltung. Bereits von 2014 bis 2019 war er EU-Kommissar für Europäische Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen, zuvor war er von 2010 bis 2014 für Regionalpolitik zuständig. Von 2007 bis 2010 war Hahn österreichischer Bundesminister für Wissenschaft und Forschung.
Weitere Bilder

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zeichnete den ehemaligen EU-Kommissar Johannes Hahn mit dem „Silbernen Komturkreuz mit dem Stern des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich“ aus.
Rückfragen & Information
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit Mag. Christian Salzmann
Telefon: 02742/9005-12172
E-Mail: presse@noel.gv.at
Landhausplatz 1
3109 St. Pölten