28.08.2025 | 09:15

LR Rosenkranz: „ÜBAs sichern Chancen für unsere Jugend“

Land NÖ investiert gezielt in Ausbildung und Zukunft

„Gerade in einer Zeit, in der die Jugendarbeitslosigkeit steigt und viele junge Menschen keinen direkten Zugang zu einer Lehrstelle finden, sind die überbetrieblichen Ausbildungsstätten ein unverzichtbares Instrument unserer Arbeitsmarktpolitik“, betont Landesrat Susanne Rosenkranz. Ende Juli 2025 waren in Niederösterreich 43.340 Menschen arbeitslos gemeldet, darunter besonders viele Jugendliche (+6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). „Diese Entwicklung ist ein klares Alarmsignal – umso wichtiger ist es, mit gezielten Ausbildungsangeboten gegenzusteuern.“

Die ÜBAs bieten jungen Menschen nicht nur eine fundierte, praxisorientierte Berufsausbildung, sondern auch individuelle Unterstützung – gerade für jene, die im regulären Lehrbetrieb keinen Platz gefunden haben. So werden Ausbildungsabbrüche verhindert, Talente gefördert und Perspektiven geschaffen. „Wir verhindern, dass Jugendliche in eine Abwärtsspirale aus Perspektivlosigkeit, Arbeitslosigkeit und sozialen Problemen geraten. Jeder erfolgreich abgeschlossene Lehrvertrag ist ein Gewinn für den jungen Menschen – und für den Wirtschaftsstandort Niederösterreich“, so Rosenkranz.

AMS NÖ-Landesgeschäftsführerin Sandra Kern: „Bildung ist der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit. Mit der Überbetrieblichen Lehre ermutigen wir junge Menschen, eine Lehrausbildung zu starten und vor allem abzuschließen. Seit Jahresbeginn haben knapp 200 junge Menschen mit Hilfe der Überbetrieblichen Lehre der Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt geschafft.“

Die Förderung durch das Land NÖ ist dabei bewusst breit aufgestellt: Neben den ÜBAs unterstützt Niederösterreich auch Jugendbildungszentren, Praktikumsprogramme und Projekte wie Job-In, die gezielt NEETs („Not in Employment, Education or Training“) ansprechen. Rosenkranz: „Wir kombinieren Ausbildung, Betreuung und Motivation – und das zeigt Wirkung: Zahlreiche Beispiele aus ganz Niederösterreich beweisen, dass mit der richtigen Unterstützung aus schwierigen Startbedingungen erfolgreiche Berufskarrieren entstehen können.“

Rosenkranz sieht die Fortführung der ÜBA-Förderung auch als Signal an die Wirtschaft: „In Zeiten sinkender offener Stellen und Fachkräftemangels müssen wir unsere eigenen Ressourcen heben. Das heißt: Unsere Jugend ausbilden, ihre Stärken entwickeln und ihnen eine Zukunft hier in Niederösterreich geben. Darum investieren wir weiter – gezielt, nachhaltig und mit Verantwortung.“

Weitere Informationen: Büro LR Rosenkranz, Pressesprecherin Elisabeth Schmidt, Telefon: 0676 812 13 797, E-Mail: elisabeth.schmidt@noel.gv.at

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