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18.07.2025 | 08:15

LH Mikl-Leitner und LR Prischl zur Bergrettung Niederösterreich/Wien

„Dank 1.400 Ehrenamtlichen Bergsommer mit Sicherheit genießen“

(v.l.n.r.) Der ehemalige Landesleiter Matthias Cernusca, Landesrätin Eva Prischl, der neue Landesleiter Karl Weber, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesleiter-Stellvertreter Martin Angelmaier.
(v.l.n.r.) Der ehemalige Landesleiter Matthias Cernusca, Landesrätin Eva Prischl, der neue Landesleiter Karl Weber, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesleiter-Stellvertreter Martin Angelmaier.© NLK FilzwieserDownload (2.3Mb)

Immer mehr Menschen in und um Niederösterreich schätzen und lieben die heimische Bergwelt, um neue Energie und Inspiration zu tanken. Mit dem steigenden Alpintourismus, nimmt jedoch auch das Unfallgeschehen in den Bergen zu. “Umso wichtiger ist es, dass sich die Menschen auf unsere Bergrettung verlassen können, und das können sie zu 100 Prozent”, bedankt sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei den 1.400 Ehrenamtlichen, denen mit Karl Weber seit Mai ein neuer Landesleiter vorsteht. Den Landesleitungswechsel nahmen die Landeshauptfrau und Landesrätin Eva Prischl zum Anlass, sich ein Bild von den Herausforderungen im alpinen Rettungswesen zu machen.

Mit 513 Einsätzen im ersten Halbjahr 2025 musste die Bergrettung Niederösterreich/Wien um rund 20 Prozent öfter als im Vorjahreszeitraum mit 432 Einsätzen ausrücken. “Das sind Leistungen, die uns allen großen Respekt und Dankbarkeit abverlangen", so die Landeshauptfrau und weiter: “Das zeigt nicht nur die Schlagkraft unserer heimischen Bergrettung, sondern auch, dass sie einen unschätzbar wichtigen Beitrag zum heimischen Tourismus leistet und damit zur besten Zukunft unserer Kinder, wofür wir ein großes und herzliches Danke sagen.”

Seit Mai steht der Bergrettung eine neue Landesleitung vor, die bei der Landesversammlung von 30 Bergrettungs-Ortsstellenleitern gewählt wurde. “Die Bergrettung gewinnt mit Karl Weber, Simone Radl und Martin Angelmaier ein Leitungsgremium mit viel alpiner Kompetenz, Herzblut und Weitblick”, sagt Mikl-Leitner. “ Die neue Landesleitung übernimmt damit das Amt von Matthias Cernusca, der - nach acht erfolgreichen Jahren an der Spitze - mit der neuen Landeszentrale in St. Pölten oder der Jugendarbeit Meilensteine gesetzt hat.”

Landesrätin Eva Prischl erläutert mit Blick auf bis zu 900 jährliche Einsätze, “dass das Einsatzwesen der letzten Jahre zeigt, dass sich unsere Bergretterinnen und Bergretter auf stetig neue Herausforderungen einstimmen müssen und von den Einsatzzahlen her im österreichweiten Spitzenfeld liegen.”

Aus diesen Gründen stelle die Bergrettung die Weichen für die Zukunft, wofür sie laut Karl Weber fünf Kompetenzfelder identifiziert habe. “Angesichts der wachsenden Anzahl an Unverletzten-Rettungen bauen wir erstens auf Prävention und Information gegen Unwissenheit. Zum zweiten wollen wir für unsere Ehrenamtlichen die besten Rahmenbedingungen schaffen, organisatorisch, rechtlich und ausrüstungstechnisch. Zum dritten braucht es Aufklärung, wie die Menschen die Digitalisierung verantwortungsvoll und korrekt in den Bergen nutzen können. Zum vierten wollen wir neue Technologien für noch schnellere Rettungs- und Aufklärungstaktiken nutzen und zum fünften wollen wir noch enger mit unseren Freunden der Sicherheitsfamilie zusammenarbeiten.”

“Unsere Bergrettung ist fester Bestandteil unserer blau-gelben Sicherheitsfamilie und das erleben wir tagtäglich, wenn ihr in den Einsatz geht,” erinnert die Landeshauptfrau daran, dass die Bergrettung im Schnitt zwei- bis dreimal täglich ausrücken muss, oder an Spitzenleistungen wie die zweitägige Ötscherrettung vierer Alpinisten 2021, den Waldbrandeinsatz am Mittagstein, die Lawinenrettung am Annaberg 2022, den Katastropheneinsatz 2023 in der Türkei und viele weitere Einsatzerfolge.

Um solche Leistungen weiterhin möglich sind brauche es eine gute Partnerschaft zwischen Land und der Bergrettung, betont Weber: “Wir wissen, dass wir mit dem Land Niederösterreich verlässliche Partner haben, deshalb wollen wir uns bei Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrätin Eva Prischl aufs Allerherzlichste bedanken.”

Damit die Menschen ihren Bergsommer mit Sicherheit genießen können, brauche es die Bergrettung, unterstreicht Mikl-Leitner abschließend: “Für dieses unschätzbar große Engagement sagen wir danke und versichern Euch, verlässliche Partner zu bleiben.”

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