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10.03.2025 | 11:24

Weltraumcluster am Flughafen Wien-Schwechat wächst weiter

LH Mikl-Leitner: „Nur wer auf Wissenschaft und Forschung setzt, kann Arbeitsplätze schaffen und Wohlstand sichern“

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte bei der Pressekonferenz die Relevanz der Weltraumforschung.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte bei der Pressekonferenz die Relevanz der Weltraumforschung.© NLK BurchhartDownload (0.8Mb)

Der Weltraumcluster am Flughafen Wien-Schwechat wächst. Über dieses Wachstum und die wirtschaftliche Bedeutung der Raumfahrt für Niederösterreich sprachen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Flughafen-Vorstand Günther Ofner sowie drei Vertreter von Raumfahrttechnik-Unternehmen am heutigen Montagvormittag bei einer Pressekonferenz in der Airport City.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner erklärte, dass der Flughafen Wien-Schwechat ein wunderbarer Ort und ein Drehkreuz zur ganzen Welt sei: „Dieser Ort steht wie kein anderer für wirtschaftliche Dynamik, Innovation, Internationalität und Weltraumwirtschaft. Das sind vier Grundzutaten, die ein attraktiver Wirtschaftsstandort in Österreich braucht - und die wir benötigen, um wirtschaftlich wieder auf die Überholspur zu kommen.“ Sie betonte: „Wir entwickeln uns hier zu einem internationalen Weltraumcluster. Hier laufen internationale Verkehrswege zusammen, es gibt eine exzellente Infrastruktur sowie ein starkes Innovationsnetzwerk“ - zentrale Gründe für den Erfolg.

„Wir in Niederösterreich wollen weiterhin nach den Sternen greifen, das Thema Weltraum in den Mittelpunkt stellen und die Raumfahrtindustrie gezielt nutzen. Wir wollen von diesem Wachstum ein Stück des Kuchens für uns sichern“, so Mikl-Leitner weiter. Daher gelte es, alles zu tun - auch auf europäischer Ebene -, um Start-ups in diesem Bereich zu fördern, zukunftsträchtige Unternehmen anzuziehen und langfristig zu halten. „Wir wissen, der Wettbewerb wird härter. Deshalb müssen die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Vor allem Investoren und Kapital sind essenziell“, betonte sie. Start-ups würden daher gezielt unterstützt - unter anderem mit finanzieller Förderung, technologischer Expertise und einem starken Netzwerk. Im vergangenen Jahr habe man fünf Projekte mit insgesamt 2,5 Millionen Euro an Fördermitteln unterstützt. „Wir sind stolz, dass vier dieser fünf Projekte in Niederösterreich umgesetzt werden“, unterstrich Mikl-Leitner.

Die Landeshauptfrau betonte zudem, dass die Innovationskraft weiterhin gestärkt werden müsse. Dafür brauche es konkrete Maßnahmen - unter anderem werde ab Herbst 2025 ein „Makerspace“ errichtet. In dieser Fertigungsstätte hätten Start-ups die Möglichkeit, Prototypen zu produzieren und zu testen. Zudem wolle man die Bevölkerung für Weltraumforschung sensibilisieren und aktiv einbinden. Denn, so Mikl-Leitner weiter: „Nur wer auf Wissenschaft und Forschung setzt, kann Arbeitsplätze schaffen und Wohlstand sichern. Wir werden in Niederösterreich weiterhin nach den Sternen greifen und dieses Zentrum der Weltraumtechnologie weiter ausbauen.“

„Raumfahrttechnologie ist ein bedeutender globaler Wachstumsmarkt, und Österreich ist hier mit seinen innovativen High-Tech-Unternehmen ganz vorne mit dabei. Der neue VIE Space Hub in der Airport City bietet ihnen den perfekten Rahmen, um zu wachsen und bei internationalen Projekten als Technologiepartner an Bord zu sein. In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten schafft das zusätzliche Arbeitsplätze und eröffnet neue Exportchancen. Wir freuen uns über den Erfolg und das Wachstum von Enpulsion, Gate Space und R-Space. Sie bereichern den Standort nun zusätzlich, und wir hoffen, dass weitere Unternehmen die Gunst der Stunde nutzen und sich dem Raumfahrtcluster anschließen“, erklärte Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG.

„Mit der exzellenten Anbindung und dem starken Netzwerk am Standort können wir unsere innovativen Satellitenantriebe effizienter auf den Markt bringen und von Synergien profitieren“, sagte Moritz Novak, CEO und Gründer von Gate Space. Auch für Carsten Scharlemann, CEO und Gründer von R-Space, bietet der Flughafen Wien „perfekte Bedingungen für Entwicklung, Produktion und Logistik - ein entscheidender Standortvorteil für unser Wachstum.“ Alexander Reissner, CEO von Enpulsion, unterstrich: „Enpulsion hat sich innerhalb eines Jahres am Flughafen Wien erfolgreich etabliert und wächst rasant. Der Standort bietet uns optimale Voraussetzungen, um unsere innovativen Satellitenantriebe weltweit zu vertreiben und unsere Produktion weiter auszubauen.“

Weitere Informationen: Peter Kleemann, Unternehmenssprecher Flughafen Wien-Schwechat, Tel.: +43-1 7007-23000, E-Mail: p.kleemann@viennaairport.com

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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (mitte) und Flughafen-Vorstand Günther Ofner mit Vertretern des Weltraumclusters am Flughafen Wien-Schwechat.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (mitte) und Flughafen-Vorstand Günther Ofner mit Vertretern des Weltraumclusters am Flughafen Wien-Schwechat.© NLK BurchhartDownload (1.5Mb)

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (mitte) und Flughafen-Vorstand Günther Ofner mit Vertretern des Weltraumclusters am Flughafen Wien-Schwechat.

Flughafen-Vorstand Günther Ofner, R-Space-CEO Carsten Scharlemann, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Enpulsion-CEO Alexander Reissner und Gate Space-CEO Moritz Novak (v.l.n.r)
Flughafen-Vorstand Günther Ofner, R-Space-CEO Carsten Scharlemann, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Enpulsion-CEO Alexander Reissner und Gate Space-CEO Moritz Novak (v.l.n.r)© NLK BurchhartDownload (1.4Mb)

Flughafen-Vorstand Günther Ofner, R-Space-CEO Carsten Scharlemann, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Enpulsion-CEO Alexander Reissner und Gate Space-CEO Moritz Novak (v.l.n.r)

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Flughafen-Vorstand Günther Ofner im Gespräch mit Moritz Novak.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Flughafen-Vorstand Günther Ofner im Gespräch mit Moritz Novak. © NLK BurchhartDownload (1.0Mb)

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Flughafen-Vorstand Günther Ofner im Gespräch mit Moritz Novak.

Flughafen-Vorstand Günther Ofner, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Moritz Novak mit einem Vertreter von „Gater Space“.
Flughafen-Vorstand Günther Ofner, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Moritz Novak mit einem Vertreter von „Gater Space“.© NLK BurchhartDownload (1.2Mb)

Flughafen-Vorstand Günther Ofner, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Moritz Novak mit einem Vertreter von „Gater Space“.

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