Altersalmanach 2024
Seit mehr als 30 Jahren stellt sich Niederösterreich der Verantwortung und Herausforderung in Hinsicht auf die Planung und Steuerung der Pflegeangebote und beauftragt im 5 Jahres Abstand einen Bedarfs- und Entwicklungsplan, den sogenannten Altersalmanach. Um die Planung und Steuerung zu unterstützen, braucht es solide wissenschaftliche Prognosen und Szenarien.
Zu berücksichtigen waren für die Prognose des Pflegebedarfs vor allem fünf große gesellschaftliche und institutionelle Rahmendbedingung, nämlich der demografische Wandel mit dem Älterwerden der Baby Boom Generation, der Wandel in den Lebensformen, die Corona-Pandemie mit ihren Auswirkungen auf Altern und Pflege, die Bedarfsentwicklung im Bereich des Pflegepersonals, Wandel und Verschiebungen in den Pflege- und Betreuungsformen und die Veränderung der gesunden Lebenserwartung in der Bevölkerung.
Der Altersalmanach 2024 wurde vom Kompetenzzentrum für Gerontologie der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften erstellt.
Der Altersalmanach 2024 beschreibt den derzeitigen Bedarf an Pflege- und Betreuungsdienstleistungen in Niederösterreich und erstellt eine Prognose über die Entwicklung des Pflegebedarfs auf Basis der demographischen und gesundheitlichen Entwicklung. Zusammenfassend werden zentrale Ergebnisse, Schlussfolgerungen und Empfehlungen aus dieser Evaluierung dargestellt.
Im vorliegenden Altersalmanach wurde ein Fokus auf die psychosoziale Pflege und Betreuung gelegt, welche spezifisch Pflegeheimbetten für Menschen mit psychischen
Erkrankungen und einem hohen Betreuungs- oder Pflegebedarf bietet.
Im Rahmen der Ergänzungsstudien wurde einerseits die Wirkung des NÖ Pflege- und Betreuungsschecks untersucht und andererseits erfolgte eine Einschätzung des Seniorenwohnens und der Tagespflege in NÖ.
Hinweis zur Interpretation der zukünftigen Bedarfe im Bereich der stationären Pflege:
Der Altersalmanach 2024 weist in der Prognose die Anzahl jener Personen aus, welche die Leistungen im Zeitraum eines Monats in Anspruch nehmen werden. Allein durch die Fluktuation und sonstige Maßnahmen werden über das Jahr gerechnet ca. 25 - 30% mehr Personen betreut, als Plätze erforderlich sind.
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