Ereignisse 2016

Auf dieser Seite finden Sie eine chronologische Zusammenfassung der wichtigsten Unwetter- und Hochwasserereignisse 2016 (Quellen: Landeswarnzentrale, NÖ Landesfeuerwehrverband, ZAMG, Abteilung BD 3 - Hydrologie und Geoinformation). 


22.7. - 05.08.2016 Unwetterserie in Niederösterreich

Unterführung

Eine Serie von Unwettern hielt die Einsatzkräfte im Zeitraum vom 22.Juli 2016 bis 5. August 2016 in Atem.

22.07.2016
Betroffen war der Großraum Waidhofen a.d. Thaya und auch der Bezirk Gmünd. . „Taubeneigroße Hagelkörner" seien niedergegangen. Laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik wütete ein Tornado mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 220 Stundenkilometern. In Karlstein an der Thaya wurden Bäume entwurzelt. In Dobersberg standen Keller unter Wasser, Dächer wurden abgedeckt und teilweise durch die Hagelkörner zerstört. In der Gemeinde Kautzen standen zwei Firmenhallen unter Wasser. 257 Einsatzkräfte standen in den betroffenen Gemeinden bis in die frühen Morgenstunden bei umfangreichen Aufräumarbeiten im Einsatz.
Bericht ORF NÖ - "Hagelunwetter: Millionenschaden für Landwirte"
Bericht ORF NÖ - "Aufräumen nach Unwetter dauert länger"

25.07.2016
Im Bezirk Krems kam es in der Gemeinde Droß durch einen Bilzschlag zu einem Dachstuhlbrand des Kirchtumes der Pfarrkirche. Zur Brandbekämpfung wurden eine Drehleiter sowie mehrere Wasserwerfer eingesetzt. Rund 100 Einsatzkräfte waren mit den Lösch- und Sicherungsarbeiten rund 4 Stunden im Einsatz. Aufgrund der massiven Brandbelastung ist der Dachstuhl einsturzgefährdet und muss eventuell abgetragen werden.Weiters waren bis zu 30 weitere Unwettereinsätze im Bezirk Krems zu verzeichnen, die durch die Einsatzkräfte abzuarbeiten waren.
Bericht ORF NÖ - "Blitzschlag: Kirchturm in Flammen"

25/26.07.2016
In den Bezirken Melk und St. Pölten sorgten neuerlich schwere Unwetter für  rund 320 Einsätze, wobei wieder Straßen und Keller überfluteten wurden. Es kamen auch Großpumpen zum Einsatz um die Wassermassen zu beseitigen. Rund 600 Einsatzkräfte standen im Einsatz.
Bericht ORF NÖ - 320 Unwettereinsätze für Feuerwehren"

27.07.2016
Durch das Landesfeuerwehrkommando wurde eine  Bilanz der letzten Unwetterereignisse gezogen. Die Anschaffung von Großpumpen und Notstromaggregaten zur Bewältigung derartiger Unwettereinsätze in den letzten Jahren hat sich bestens bewährt", so das Landesfeuerwehrkommando.
Bericht ORF NÖ - „Dramatisch mehr regionale Unwetter"
Bericht ORF NÖ - "Schadenskommissionen nehmen Arbeit auf"

28.07.2016
Neuerlich gab es in den Bezirken St. Pölten und Melk schwere Unwetter, 150 Keller wurden geflutet, Straßenunterführungen, Garagen, Firmen sowie Schulen standen unter Wasser. Es galt wieder 180 Einsätze mit 1.200 Einsatzkräften zu bewältigen. Mancherorts wurden Menschen zum wiederholten Male von den Unwettern heimgesucht.
Bericht ORF NÖ - "1.200 Feuerwehrleute erneut im Unwettereinsatz"
Bericht ORF NÖ - "Gewitter haben mehr Energie"

05.08.2016
Im Wechselgebiet, Bezirk Neunkirchen, führten heftige Unwetter zu lokalen Überschwemmungen, Murenabgängen als auch zu einer Hangrutschung. Ein Gewerbepark in Krottendorf wurde überflutet. Durch die Einsatzkräfte waren umfangreiche Aufräum- und Sicherungsarbeiten zu leisten.
Bericht ORF NÖ - "Murenabgänge im Wechselgebiet"


05.06.2016 Neuerlich schwere Unwetter

Feuerwehrleute bei Aufräumungsarbeiten

Im Bezirk Korneuburg im Raum Ernstbrunn - Gebmanns gingen am Sonntagabend wieder schwere Unwetter nieder. Aufgrund der starken Niederschläge wurden Äcker ausgeschwemmt und somit die Straßen bis zu einem halben Meter hoch mit Schlamm überzogen. Die Einsatzkräfte mussten Straßen und Verkehrswege freimachen sowie zahlreiche Keller auspumpen.
Auch in den Bezirken Amstetten, Mistelbach waren die Einsatzkräfte durch die Unwetter gefordert. Insgesamt standen rund 500 Einsatzkräfte über das gesamte Wochenende im Einsatz.
Bericht ORF NÖ

04.06.2016 Murenabgang nach Unwetter

Aufräumungsarbeiten nach einem Murenabgang

Bei Puchberg am Schneeberg kam es am Samstag aufgrund von Unwettern zu einem Murenabgang auf der B 26. 
Mehrere Feuerwehren mussten ausrücken um Verkehrswege freizumachen und zahlreiche Keller auszupumpen. Laut der Landespolizeidirektion NÖ musste aufgrund des Murenabgangs die B 26 über eine Stunde gesperrt werden.Durch die Einsatzkräfte konnte ein Pkw-Lenker mitsamt seinem Fahrzeug aus dem hochwasserführenden Siedingbach gerettet werden.
Dieser konnte seine Fahrt anschließend fortsetzen.Im Bezirk Neunkirchen wurden in der Gemeinde Natschbach mehrere Häuser überflutet, auch hier waren die Einsatzkräfte mit Aufräumarbeiten beschäftigt.
Bericht ORF NÖ 

29.05.2016 Unwetter in NÖ

Aufräumarbeiten der Feuerwehr

In der Nacht zum 29.05.2016 gingen in mehreren Bezirken schwere Unwetter nieder.  Die Einsatzkräfte waren vor allem damit beschäftigt, überflutete Keller auszupumpen oder umgestürzte Bäume zu beseitigen. In den Bezirken Amstetten und Melk ereigneten sich zwei Großbrände. Die Einsatzmannschaften konnten in beiden Fällen mehrere Nebenobjekte, aber auch die Wohngebäude der betroffenen Familien schützen. Ursache für beide Brände dürften Blitzeinschläge gewesen sein, die Ursachenermittlung durch die Polizei wurde aufgenommen. Im Bezirk Korneuburg gingen in mehreren Gemeinden ebenfalls schwere Unwetter nieder, auch hier galt es überflutete Keller auszupumpen oder umgestürzte Bäume zu entfernen. Insgesamt standen 450 Einsatzkräfte bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz.
Bericht ORF NÖ

25.04.2016 Erdbeben in Ostösterreich

Erdbebengebiet in NÖ

Am 25. April 2016 kam es um 07.40 Uhr zu einem Vorbeben der Stärke 1,8 (Magnitude), welches leicht zu verspüren war.
Um 12:28 Uhr kam es zu einem kräftigen Erdbeben der Stärke 4,2 (Magnitude) mit dem Epizentrum bei Alland. Die Erschütterungen wurden besonders in der Nähe des Epizentrums und in weiten Teilen von Wien stark verspürt. Gemeldet wurden einige leichte Gebäudeschäden, wie z.B. Risse im Verputz, Abfallen kleiner Verputzstücke oder Erweiterung bereits bestehender Risse.
Ein fühlbares Nachbeben der Stärke 2,5 (Magnitude) ereignete sich um 12:49 Uhr.

Weitere Nachbeben folgten am:
- 26. April 2016, um 05:40 Uhr, Stärke 2,2 (Magnitude)
- 27. April 2016, um 09:48 Uhr, Stärke 1,9 (Magnitude)

Dem Österreichischen Erdbebendienst wurden ca. 5.000 Wahrnehmungen durch die Bevölkerung gemeldet. Personenschäden waren jeweils nicht zu verzeichnen.
Mehr Informationen zum Beben finden Sie auf den Seiten der ZAMG.

Ihre Kontaktstelle des Landes für Zivil- & Katastrophenschutz

Amt der NÖ Landesregierung
Abteilung Feuerwehr und Zivilschutz
Langenlebarner Straße 106 3430 Tulln E-Mail: post.ivw4@noel.gv.at
Tel: 02742/9005-13352
Fax: 02742/9005-1320
Letzte Änderung dieser Seite: 21.8.2017
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