27.11.2025 | 11:24

Kampagne zu FAST-Test: Schlaganfall zu erkennen, ist keine Kunst

LR Antauer: „Wenn wir alle wissen, wie man einen Schlaganfall erkennt, kann jeder von uns im entscheidenden Moment zum Lebensretter werden.“

Präsentierten Kampagne „Einen Schlaganfall zu erkennen, ist keine Kunst“: NÖGUS-Geschäftsführer Volker Knestel, Landesrat und NÖGUS-Vorsitzender Martin Antauer, Nicole Kordina, Medizinische Leitung Notruf Niederösterreich, und Karl Matz, Leiter der Abteilung für Neurologie am Landesklinikum Baden-Mödling und Beirat der Österreichischen Schlaganfall-Gesellschaft.
Präsentierten Kampagne „Einen Schlaganfall zu erkennen, ist keine Kunst“: NÖGUS-Geschäftsführer Volker Knestel, Landesrat und NÖGUS-Vorsitzender Martin Antauer, Nicole Kordina, Medizinische Leitung Notruf Niederösterreich, und Karl Matz, Leiter der Abteilung für Neurologie am Landesklinikum Baden-Mödling und Beirat der Österreichischen Schlaganfall-Gesellschaft.© NLK PfeifferDownload (1.7Mb)

Die Kampagne „Einen Schlaganfall zu erkennen, ist keine Kunst“ zum FAST-Test zur Schlaganfallerkennung stellte heute, Donnerstag, Landesrat und NÖGUS-Vorsitzender Martin Antauer mit NÖGUS-Geschäftsführer Volker Knestel, Karl Matz, Leiter der Abteilung für Neurologie am Landesklinikum Baden-Mödling und Beirat der Österreichischen Schlaganfall-Gesellschaft, und Nicole Kordina, Medizinische Leitung Notruf Niederösterreich, im Zuge einer Pressekonferenz im Landhaus in St. Pölten vor. „In Niederösterreich erleiden jedes Jahr rund 4.000 Menschen einen Schlaganfall, etwa die Hälfte davon – also 2.000 – tragen bleibende Schäden davon, viele Folgeschäden wären aber vermeidbar“, betonte Landesrat und NÖGUS-Vorsitzender Martin Antauer. Die Kampagne solle helfen, Schlaganfälle zu erkennen und den Notruf zu wählen, setzte Antauer fort: „Wenn wir alle wissen, wie man einen Schlaganfall erkennt, kann jeder von uns im entscheidenden Moment zum Lebensretter werden.“

Viele würden laut dem Landesrat die Symptome eines Schlaganfalls nicht kennen: „Deshalb heißt die Kampagne ,Einen Schlaganfall zu erkennen, ist keine Kunst‘, wenn man weiß, worauf man achten muss.“ Jede Minute Verzögerung bedeute größere Schäden, eine längere Genesung und im schlimmsten Fall den Tod: „Das heißt, dass wir hinschauen müssen, Verantwortung übernehmen müssen und im Zweifel lieber einmal zu oft, als zu spät die Rettung zu rufen“, erklärte Antauer abschließend.

NÖGUS-Geschäftsführer Volker Knestel stellte die Kampagne vor, die auf der internationalen Kennzeichnung „FAST“ basiere: „Die Kampagne zeigt einen hängenden Mundwinkel, eine verknotete Zunge und einen hängenden Arm. Diese sollen auf mögliche Symptome hindeuten, die im echten Leben nicht immer erkennbar sind.“ Das F stehe für Face, A stehe für Arm, S stehe für Speech und T für Time, so Knestel. Bis Frühling werde die Kampagne zu sehen sein: „Teil der Kampagne ist auch die Website www.fast-test.at, die über den Test selbst, die Symptome und das richtige Verhalten im Ernstfall informiert, den Schlaganfall erläutert und die häufigsten Risiken beschreibt“, berichtete Knestel.

Karl Matz, Leiter der Abteilung für Neurologie am Landesklinikum Baden-Mödling und Beirat der Österreichischen Schlaganfall-Gesellschaft, erklärte: „Jede Minute, die bei einem Schlaganfall vergeht, ohne dass eine Behandlung durchgeführt wird, ist kostbar. Eine verzögerte Behandlung führt zu weiteren und stärkeren Beeinträchtigungen. Jede verlorene Minute ist teuer – sie kostet über eine Million Gehirnzellen.“ Erster Schritt sei das rechtzeitige Erkennen eines Schlaganfalls: „Es geht um die richtige Reaktion: Es geht darum, 144 anzurufen.“

Nicole Kordina, Medizinische Leitung Notruf Niederösterreich, betonte, dass die Notfalldisponenten der Rettungsleitstellen genau geschult seien: „Je früher Angehörige oder Zeugen den Verdacht eines Schlaganfalls äußern, desto schneller können sie Hilfe organisieren, die passenden Einsatzmittel alarmieren – vom Rettungsteam bis zum Schlaganfall-Team im Krankenhaus.“ Viele Angehörige würden zögern, den Notruf zu wählen: „Jede Minute Verzögerung hat schwerwiegende Folgen. Wir können gemeinsam Leben retten, wenn wir rasch reagieren.“

Weitere Informationen: Büro LR Antauer, Pressesprecher Robert Lugar, Telefon: 0676/3517734, E-Mail: robert.lugar@noel.gv.at.

Weitere Bilder

„FAST-Test“ ist entscheidend: NÖGUS-Geschäftsführer Volker Knestel, Landesrat und NÖGUS-Vorsitzender Martin Antauer, Nicole Kordina, Medizinische Leitung Notruf Niederösterreich, und Karl Matz, Leiter der Abteilung für Neurologie am Landesklinikum Baden-Mödling und Beirat der Österreichischen Schlaganfall-Gesellschaft.
„FAST-Test“ ist entscheidend: NÖGUS-Geschäftsführer Volker Knestel, Landesrat und NÖGUS-Vorsitzender Martin Antauer, Nicole Kordina, Medizinische Leitung Notruf Niederösterreich, und Karl Matz, Leiter der Abteilung für Neurologie am Landesklinikum Baden-Mödling und Beirat der Österreichischen Schlaganfall-Gesellschaft.© NLK PfeifferDownload (1.9Mb)

„FAST-Test“ ist entscheidend: NÖGUS-Geschäftsführer Volker Knestel, Landesrat und NÖGUS-Vorsitzender Martin Antauer, Nicole Kordina, Medizinische Leitung Notruf Niederösterreich, und Karl Matz, Leiter der Abteilung für Neurologie am Landesklinikum Baden-Mödling und Beirat der Österreichischen Schlaganfall-Gesellschaft.

„In Niederösterreich erleiden jedes Jahr rund 4.000 Menschen einen Schlaganfall, etwa die Hälfte davon – also 2.000 – tragen bleibende Schäden davon, viele Folgeschäden wären aber vermeidbar“, betonte Landesrat und NÖGUS-Vorsitzender Martin Antauer.
„In Niederösterreich erleiden jedes Jahr rund 4.000 Menschen einen Schlaganfall, etwa die Hälfte davon – also 2.000 – tragen bleibende Schäden davon, viele Folgeschäden wären aber vermeidbar“, betonte Landesrat und NÖGUS-Vorsitzender Martin Antauer.© NLK PfeifferDownload (1.2Mb)

„In Niederösterreich erleiden jedes Jahr rund 4.000 Menschen einen Schlaganfall, etwa die Hälfte davon – also 2.000 – tragen bleibende Schäden davon, viele Folgeschäden wären aber vermeidbar“, betonte Landesrat und NÖGUS-Vorsitzender Martin Antauer.

Rückfragen & Information

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Mag. (FH) Kathrin Vollkrann Telefon: 02742/9005-12312
E-Mail: presse@noel.gv.at

Landhausplatz 1
3109 St. Pölten

© 2025 Amt der NÖ Landesregierung
noe_image