In den Gemeindegebieten von Klosterneuburg und St. Andrä-Wördern waren aufgrund des Hochwasserereignisses im September 2024 zwischen Greifenstein und Höflein mehrere Bereiche entlang der Landesstraße L 118 abgerutscht. Umfangreiche Sanierungsarbeiten waren erforderlich. Kürzlich hat Abgeordneter Andreas Bors die offizielle Baufertigstellung der erforderlichen Sanierungsmaßnahmen des Landes Niederösterreichs zwischen Höflein und Greifenstein an der L 118 vorgenommen. Die Arbeiten der ÖBB bei Höflein dauern noch bis Mitte Juli 2025, davon ist auch noch die L 118 betroffen. Der Verkehr wird unter halbseitiger Sperre geführt. Die Gesamtkosten für die Sanierungsmaßnahmen an den drei Bereichen im Zuge der L 118 belaufen sich auf rund 1,6 Millionen Euro, wovon 900.000 Euro vom Land Niederösterreich und 700.000 Euro von den ÖBB getragen werden.
Die starken Unwetter Mitte September 2024 verursachten in den Gemeindegebieten von Klosterneuburg und St. Andrä-Wördern an der L 118 zahlreiche Schäden. Dabei wurden zwei Böschungen in Höflein, sowie eine Böschung in Greifenstein entlang der L 118 aufgrund der enormen Wassermengen stark beschädigt. Die erforderlichen Sanierungsarbeiten erfolgten auf den drei folgenden Abschnitten:
1. Steinstützkörper sowie Mur-Fangschutznetz am östlichen Ortsende von Greifenstein
2. Verankertes Stahldrahtgeflecht am westlichen Ortsbeginn Höflein
3. Steinstützkörper zwischen der L 118 und der Franz-Josefs-Bahn am westlichen Ortsbeginn von Höflein
Im Vorfeld der Baumaßnahmen wurde für die Abschnitte vom NÖ Straßendienst ein Sanierungskonzept gemeinsam mit einem Geotechniker erarbeitet. Als erste Maßnahme wurde das abgerutschte Erdreich entfernt. Daraufhin wurden die Bohrungen der benötigten Verankerungen hergestellt. Anschließend wurden die Sicherungsnetze montiert, die Baugruben für die Fundamente der Mauern ausgehoben sowie Stützmauern mit Wasserbausteinen errichtet. Die Straßenmeisterei Tulln führte die abschließenden Restarbeiten durch. Die Bauarbeiten für die Sanierungen wurden von der Straßenmeisterei Tulln in Zusammenarbeit mit Bau- und Lieferfirmen aus der Region seit April ausgeführt. Die Böschung bei Höflein an der Donau zur Bahnstrecke hin wird derzeit noch im Auftrag der ÖBB saniert. Davon ist auch die Landesstraße L 118 betroffen.
Weiters ist auch die Landesstraße L 2009 Eichenleiten vom Hochwasser stark betroffen. Die Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich noch bis Ende 2025 andauern und solange ist auch die L 2009 in diesem Bereich noch gesperrt.
Nähere Informationen beim NÖ Straßendienst unter 0676/812-60141, Gerhard Fichtinger, und E-Mail gerhard.fichtinger@noel.gv.at
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