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15.09.2022 | 10:20

Erstes Netzwerktreffen der Lehrlinge im Landesdienst unter dem Motto „Lehre trifft Digitalisierung“

LH Mikl-Leitner: „Heute gehört die Bühne den Lehrlingen“

Obfrau der Dienststellenpersonalvertretung (DPV) Sonja Strauß, Obmann der Landespersonalvertretung (LPV) Hans Zöhling, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (v.l.n.r.) und Leiterin der Personalabteilung Verena Krammer (rechts) mit Lehrlingen im Auditorium Grafenegg.
Obfrau der Dienststellenpersonalvertretung (DPV) Sonja Strauß, Obmann der Landespersonalvertretung (LPV) Hans Zöhling, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (v.l.n.r.) und Leiterin der Personalabteilung Verena Krammer (rechts) mit Lehrlingen im Auditorium Grafenegg.© NLK BurchhartDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

200 Lehrlinge erlernen zurzeit im Landesdienst 20 verschiedene Lehrberufe. Unter dem Motto „Lehre trifft Digitalisierung“ fand am Mittwochnachmittag im Auditorium Grafenegg erstmals ein Netzwerktreffen für Lehrlinge des Landesdienstes statt. Dabei sprachen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Verena Krammer, Leiterin der Personalabteilung und Zukunftsforscher Tristan Horx über Lehre, Digitalisierung und Zukunft.

„Heute gehört die Bühne den Lehrlingen, Eltern und Lehrlingsausbildnern“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Auditorium Grafenegg. Sie sei dankbar, dass die Lehrlinge „Ja“ gesagt haben zum Land Niederösterreich als Arbeitgeber und eine Lehre machen. „Lehre hat goldenen Boden. Denn in der Lebensverdienstsumme verdient man in der Lehre und danach als Fachkraft genauso viel wie ein Akademiker“, unterstrich die Landeshauptfrau. Es sei wichtig, dass die „Kinder das tun, was ihnen Spaß macht und ihren Talenten entspricht. Und dass sie natürlich viel Geld verdienen, um ein gutes Leben zu haben.“

Im Hinblick auf das Motto des Tages meinte sie: „Wir alle erleben derzeit globale Krisen – von der Pandemie bis hin zum Krieg in der Ukraine. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, als die Pandemie begonnen hat. Damals hat es geheißen, so viele Menschen wie möglich ins Home-Office zu bringen. Innerhalb von 48 Stunden haben wir es geschafft, dass 70 Prozent aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Home-Office waren. Das war nur möglich, weil wir seit Jahren den Weg der Digitalisierung gehen.“ Niederösterreich werde heute darum beneidet, wie „weit wir im Digitalisierungsprozess sind“, sagte sie. Damit könne man den Bürgerinnen und Bürgern mehr und ein besseres Service anbieten. Zudem gebe es keinen Lehrberuf, wo die Digitalisierung nicht Einzug gehalten hätte. Man könne von den Lehrlingen als „Digital Natives“ noch viel lernen.

Dass die Digitalisierung im Land eine große Rolle spiele, zeige auch das Haus der Digitalisierung, das zurzeit in Tulln errichtet wird. Mikl-Leitner dazu: „Das Haus der Digitalisierung wird unser Gesicht der Digitalisierung sein. Eine Plattform, wo Wissenschaft, Forschung und Bildung zusammentreffen, um sich gegenseitig zu befruchten und Innovation zu schaffen.“ Das Herzstück dieses Hauses sie der Showroom, wo gezeigt werden soll, wie Digitalisierung das Leben vereinfachen könne.

Verena Krammer, Leiterin der Personalabteilung beim Amt der NÖ Landesregierung, sprach von einem „schönen Gefühl“, die Lehrlinge bei diesem erstmaligen Netzwerktreffen begrüßen zu dürfen. Zum Thema „Digitalisierung trifft Lehre“ meinte Krammer: „Digitalisierung verändert unsere Arbeitswelt nachhaltig. Unseren Lehrlingen kommt dabei eine bedeutende Rolle zu. Lehrlinge sind ‚Digital Natives‘, Lehrlinge haben Ideen, es besser zu machen.“ Sie sprach auch darüber, dass mehr als zwei Drittel aller Lehrlinge nach der Ausbildung im Landesdienst bleibe, ein tolles Qualitätsmerkmal.

Tristan Horx sprach in seiner Keynote über die Zukunft: „Die Zukunft wird Real-Digital. Denn die Digitalisierung löst nicht alles. Digital und analog ist kein Widerspruch, sondern kann sich vermischen.“ Es werde demnach eine gute Arbeitsteilung zwischen Menschen und Maschinen geben. „Das muss unser Zugang sein“, so der Zukunftsforscher. Es gehe darum, mit der Digitalisierung die Menschen zu unterstützen und sie nicht zu ersetzen. Als Beispiel führte er Pflegeroboter an, die zwar einerseits helfen können, wenn es um schwere Hebetätigkeiten gehe, aber andererseits das Zwischenmenschliche und Empathische nicht leisten könnten.

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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Gespräch mit Moderator Tom Bläumauer
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Gespräch mit Moderator Tom Bläumauer© NLK BurchhartDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Gespräch mit Moderator Tom Bläumauer

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner inmitten der Lehrlinge beim Netzwerktreffen im Auditorium Grafenegg.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner inmitten der Lehrlinge beim Netzwerktreffen im Auditorium Grafenegg.© NLK BurchhartDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner inmitten der Lehrlinge beim Netzwerktreffen im Auditorium Grafenegg.

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