07.05.2021 | 09:34

Der Gartensommer Niederösterreich lädt ein

Tourismus-Landesrat Jochen Danninger eröffnet die „Gärten in Veränderung“

Der Gartensommer-Schwerpunkt in Niederösterreich lockt mit Gartenkunstinstallationen, Schaugärten und Veranstaltungen im Grünen. Er findet von 7. Mai bis 30. September in Langenlois und Schiltern statt. Tourismuslandesrat Jochen Danninger, Bürgermeister von Langenlois Harald Leopold und Reinhard Kittenberger von den Kittenberger Erlebnisgärten sind überzeugt, dass man mit dem Gartensommer unter dem Motto „Gärten in Veränderung – der Wandel als Gestalter“ heuer zahlreiche Gäste gewinnen wird.

Niederösterreich ist nach dem Lockdown bereit für das Comeback des Tourismus. Der Gartensommer Niederösterreich eröffnet als einer der ersten touristischen Highlights und bietet dafür die optimalen Rahmenbedingungen. Alle Gartenausflugsziele können im Freien und mit genügend Abstand erlebt werden. „Seit vielen Jahren hat sich der Gartentourismus in Niederösterreich etabliert. Und gerade in der heutigen Zeit wird es für viele Menschen immer wichtiger, Zeit in der Natur zu verbringen. Niederösterreichs Betriebe haben sich dafür besonders gut vorbereitet und begeistern Besucherinnen und Besucher mit einzigartigen Gartenkunstinstallationen. Nicht nur die regionale Tourismuswirtschaft, sondern das gesamte Waldviertel wird davon deutlich profitieren“, erklärt Tourismuslandesrat Jochen Danninger.

Seitens der landeseigenen Wirtschaftsagentur ecoplus gibt es für den diesjährigen Gartensommer Schwerpunkt Langenlois eine Förderung in Höhe von 500.000 Euro. Danninger ergänzt: „Durch die Fördermaßnahmen des Landes werden Investitionen in Höhe von 800.000 Euro ausgelöst. Um den Gartensommer Niederösterreich entsprechend anzukurbeln, hat die Niederösterreich Werbung zudem einen umfangreichen Marketingschwerpunkt im Hörfunk und in diversen Print-und Onlinemedien gesetzt.“

Bürgermeister Harald Leopold zeigt sich nach den Vorarbeiten der letzten Wochen und Monate erleichtert: „Ich freue mich sehr darüber, dass wir den Gartensommer heuer unter Einhaltung der Covid-Bestimmungen veranstalten können.“ Die Kunstinstallationen und Schaugärten der Gartenpartner, dazu zählen die Kittenberger Erlebnisgärten, die Gartenbauschule Langenlois, die ARCHE NOAH, die LOISIUM WeinWelt und das PSZ Schloss Schiltern, lassen die Ausflugsgäste in die Welt des Wandels eintauchen. In der Outdoor-Ausstellung „Archiv des Wandels“ im Kaiser-Josef-Park machen fünf begehbare Pavillons das Motto des Gartensommers erlebbar. Man taucht in die Ursprünge allen Lebens ein, begibt sich auf eine Reise durch die Erdgeschichte, macht Bekanntschaft mit uralten Getreidesorten und erlebt, wie subtropische Pflanzen in unseren Breiten Einzug halten und heimische Wildblumen die Artenvielfalt wieder erhöhen. Und das Beste ist: Nicht nur der Kaiser-Josef-Park, sondern auch der Holzplatz in Langenlois sind frei zugänglich. Die Outdoor-Ausstellung ist selbsterklärend konzipiert. Für Interessierte gibt es ab 21. Mai Themenführungen mit geschulten Guides. Am besten bucht man diese online vorab unter www.ausflug.at. Für Niederösterreich CARD-Inhaber ist die Führung kostenlos.

Insgesamt 100 zukunftsfähige und klimafitte Bäume wie Baumhasel, Winterlinde oder Indianerbanane werden verteilt im gesamten Gemeindegebiet von Langenlois gepflanzt! Davor sind sie beim Gartensommer Teil einer spannenden Inszenierung: In Big Bags gepackt sind sie in kleinen Gruppen am Holzplatz von Langenlois nicht nur Schattenspender, sondern Botschafter für Veränderung.

Der GARTENWEG Schiltern verbindet die beliebten Gartenausflugsziele Kittenberger Erlebnisgärten mit dem ARCHE NOAH Schaugarten und dem Therapiegarten Schloss Schiltern. 500 neu gepflanzte Strauch- und Kletterrosen verwandeln nun die gesamte Ortschaft mit einer intensiven Rosenblüte und lassen das Gartendorf Schiltern aufblühen. Dazu passend zeigt eine Outdoor-Fotoausstellung das Thema „Rose & Mensch: Eine ewige Liebe“.

Die Kittenberger Erlebnisgärten bringen Groß und Klein zum Staunen. In 50 Themengärten warten grüne Oasen im Wandel der Jahreszeiten. Und der Gartensommer setzt 2021 noch eins drauf: Zwei neue Schaugärten zu den Themen AustroPop und Ruhe interpretieren die Kunst von Falco und Erni Mangold auf ganz unterschiedliche Weise. Hier begegnet man einer imposanten Geschichte des Ruhms und großer Schauspielkunst als Garten-Muse. Reinhard Kittenberger, Inhaber der Kittenberger Erlebnisgärten und langjähriger Gartensommer-Partner, betont: „Der Gartensommer in Langenlois und Schiltern liegt mir besonders am Herzen, da in der Großgemeinde Langenlois in den letzten Jahren viele wertvolle Gartenprojekte entstanden sind. Für mich ist das Highlight die ‚500 tanzenden Rosen‘ durch Schiltern entlang des Gartenwegs und im Ort. Ein duftendes Blütenmeer, gepaart mit einer großartigen Fotoausstellung, die die Besucher begeistern wird.“

Im ARCHE NOAH Schaugarten wachsen mehr als 500 Sorten an seltenem Gemüse, Kräutern und Obst. Fast verloren gegangene Kulturpflanzen werden hier wieder lebendig. 40 Themenbeete machen deren Vielfalt erlebbar und erzählen von vergessenen Köstlichkeiten.

Wer beim Gartensommer Raum zum Durchatmen und Entspannung sucht, wird im Park von Schloss Schiltern im Therapiegarten fündig. Hier spürt man die heilsame Wirkung des Grüns auf Körper und Geist. Während das Psychosoziale Zentrum Schiltern psychisch kranke Menschen bei der Reintegration in die Arbeitswelt unterstützt, steht der Therapiegarten im Schlosspark allen Ruhesuchenden offen.

Die Lehr- und Schaugärten der Gartenbauschule Langenlois bieten jede Menge Lehrstoff für Schaulustige. Die Schaugärten am Rosenhügel sind Teil der Übungs- und Lehreinrichtungen der Gartenbauschule Langenlois. Beim Durchwandern der „Outdoor-Klassen“ erwartet die Besucher Ideenreichtum und große Themenvielfalt. Staudengärten, Stein- und Schattengarten sowie das Hausgart’l treffen auf Dachgärten und Sommerblumenbeete.

Im Wein|Genuss|Garten der LOISIUM WeinWelt spiegeln sich die Gedanken des Winzers bei der Arbeit wider. Als eine Art poetische Interpretation laden neun Pocket-Gardens dazu ein, den Winzerhelden über die Schulter und Rebschere zu blicken. Der Weg führt vom LOISIUM Wine & Spa Hotel bis zum Heurigenhof Bründlmayer. Klingende Gartennamen wie „Melodie“ oder „Regenbogen“ werden zum Wegweiser der eigenen Gedankenwelt.

Veranstaltungen, die unter Einhaltung der aktuell gültigen COVID-19 Auflagen geplant sind, findet man unter www.waldviertel.at/gartensommer2021-veranstaltungen. Beim 1. Gartenlauf Niederösterreich gehen am 5. Juni sowohl Hobbyläufer als auch Profis an den Start. Die sieben Kilometer lange Strecke führt durch blühende Schaugärten, Kellergassen, Weinberge und rückt Schiltern ins Zentrum des Laufsports.

Ursula Anna Baumgartner und Harald Baumgartner widmen sich im Rahmen von „Kultur in Langenloiser Höfen“ ganz dem Thema Baum. Ob gelesen, gesungen oder gesprochen – eine Überraschung in Lied, Lyrik und Performance gibt es am 19. Juni im Weingut Eitzinger in Langenlois. Der Schaugarten der ARCHE NOAH wird im Sommer zum Gourmet-Hotspot. Am Menüplan der „Gartenküche der alten Sorten“ stehen genussvolle Abende, an denen nationale und internationale Spitzenköche in Schiltern gastieren und Obst- und Gemüseraritäten in echte Gaumenfreuden verwandeln.

Ab 18. August wird es ganz leise beim Gartensommer 2021, wenn sich ein verträumter Privatgarten im Zentrum von Langenlois zum Silent Cinema verwandelt. Mit Kopfhörern ausgestattet, erwartet die Gäste eine breite Palette an Filmen, in welchen das Thema Garten die Hauptrolle spielt. Ein buntes Rahmenprogramm sowie kulinarische Köstlichkeiten runden den Filmabend ab. Bereits nachmittags heißt es: Film ab für die Kleinen!

Alle Informationen zum Gartensommer Niederösterreich gibt es auf www.gartensommer2021.at sowie in der neuen Gartensommer-Broschüre, kostenlos zu bestellen unter www.niederoesterreich.at/folder-gartensommer.

Nähere Informationen: Niederösterreich-Werbung, Marcella Maurer, Telefon 02742/9000-19844, E-Mail marcella.maurer@noe.co.at sowie Büro LR Danninger, Andreas Csar, Telefon 02742/9005-12253, E-Mail andreas.csar@noel.gv.at, www.niederoesterreich.at.

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