Anlässlich ihres 50-Jahr-Jubiläums waren „Die Bäuerinnen NÖ“ im Rahmen ihres Weihnachtsbesuchs zu Gast im Landhaus St. Pölten. Dabei blickten sie gemeinsam mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner auf fünf Jahrzehnte Engagement zurück und präsentierten ihre Vorhaben für das Jubiläumsjahr 2026.
„Was vor 50 Jahren als mutige Initiative engagierter Frauen begonnen hat, ist heute eine der tragenden Säulen unserer Landwirtschaft und unseres ländlichen Lebens“, betonte Mikl-Leitner beim Besuch. Die Bäuerinnen NÖ seien eine starke, landesweit verankerte Gemeinschaft mit rund 350 Vereinen und über 43.000 Mitgliedern. „Sie stehen für Zusammenhalt, für Kompetenz und für gelebte Verantwortung in den Regionen. Die Bäuerinnen geben der Landwirtschaft ein Gesicht – fachlich stark, sozial verlässlich und mit viel Herzblut.“
Die Landeshauptfrau erinnerte daran, dass die Bäuerinnen über Jahrzehnte wichtige Verbesserungen für bäuerliche Familien vorangetrieben haben – von sozialer Absicherung bis zu mehr Anerkennung der Arbeit von Frauen auf den Höfen. „Sie haben entscheidend dazu beigetragen, dass Mitsprache, Fairness und Sichtbarkeit in der Landwirtschaft gewachsen sind. Das ist eine Leistung, die unser Land bis heute prägt.“
Genauso bedeutend sei ihre Arbeit in Bildung und Bewusstseinsbildung: „Ob in Schulen oder bei unzähligen Veranstaltungen – die Bäuerinnen bringen Landwirtschaft zu den Menschen. Sie zeigen, wie viel tägliche Arbeit, Wissen und Verantwortung in regionalen Lebensmitteln steckt. Damit schaffen sie Wertschätzung für unsere Höfe und Bewusstsein für eine gesunde Ernährung.“
Das Jubiläumsjahr 2026 stehe im Zeichen eines internationalen Fokus, denn die Vereinten Nationen haben 2026 zum „Internationalen Jahr der Bäuerin“ erklärt. „Das unterstreicht weltweit, wie zentral Frauen für Ernährungssicherheit und nachhaltige Landwirtschaft sind“, erklärte Mikl-Leitner und unterstrich: „In Niederösterreich wird diese Bedeutung seit Jahrzehnten sichtbar gelebt.“
Folgenden weiteren Schwerpunkten wird sich die Organisation in den nächsten Jahren widmen: Frauen im ländlichen Raum stärken, Bildungsangebote ausbauen, junge Bäuerinnen ermutigen, ihre Betriebe selbstbewusst weiterzuentwickeln, und politische Mitbestimmung weiter forcieren. „Gerade für die beste Zukunft unserer Kinder brauchen wir eine starke, innovative Landwirtschaft – und dafür braucht es starke Bäuerinnen“, hält die Landeshauptfrau fest.
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