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25.05.2022 | 10:22

Themenrundgang „Niederösterreich & Wien. Szenen einer Ehe“ im Museum Niederösterreich

Feierliche Eröffnung durch Landeshauptfrau Mikl-Leitner

Von links nach rechts: Die Ausstellungskuratorinnen Marion Krammer und Margarethe Szeless, der wissenschaftliche Leiter des Hauses der Geschichte Christian Rapp, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und die beiden Ausstellungsgestalterinnen Christin Künig und Valentina Potmesil.
Von links nach rechts: Die Ausstellungskuratorinnen Marion Krammer und Margarethe Szeless, der wissenschaftliche Leiter des Hauses der Geschichte Christian Rapp, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und die beiden Ausstellungsgestalterinnen Christin Künig und Valentina Potmesil.© NLK PfeifferDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

„Niederösterreich & Wien. Szenen einer Ehe“ - so lautet der Titel eines neuen Themenrundgangs im Museum Niederösterreich. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner nahm am gestrigen Dienstagabend die Eröffnung vor. Die Schau ist von 25. Mai 2022 bis 5. Jänner 2023 zu sehen und hat die Eigenständigkeit der beiden Bundesländer, ausgehend vom Inkrafttreten des so genannten „Trennungsgesetzes“ am 1. Jänner 1922, zum Ausgangspunkt. Ausgehend von Archivalien des Österreichischen Staatsarchives verbindet der audiogeführte Themenrundgang Objekte aus dem Haus der Geschichte und dem Haus für Natur mit eigens für die Ausstellung kreierten Stationen.

Die damalige Trennung von Wien und Niederösterreich sei „eine gute, wichtige und richtige Entscheidung“ gewesen, meinte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit Blick auf die vergangenen 100 Jahre: „Niederösterreich hat es geschafft, aus Herausforderungen und Umbrüchen Chancen zu machen.“ Sie erinnerte u. a. an den Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg, den Fall des Eisernen Vorhanges, den Beitritt zur Europäischen Union und auch an die Schaffung einer eigenen Landeshauptstadt: „Aus jeder Herausforderung sind wir gestärkt hervorgegangen.“ Niederösterreich sei ein reines Agrarland gewesen, heute „sind wir nicht nur das Agrarland Nummer eins, sondern auch Wirtschaftsland, Tourismusland, Kulturland und Wissenschaftsland“, zeigte sie sich überzeugt.

Die heutige Beziehung zwischen Niederösterreich und Wien sei eine „gute, gelebte Partnerschaft auf Augenhöhe“, sagte die Landeshauptfrau im Zuge der Eröffnung. Sie verwies dabei auf zahlreiche aktuelle Projekte wie die Bahnverbindung Silva Nortica, die Verlängerung der Straßenbahn Richtung Schwechat oder auch die gemeinsamen Investitionen in das Schloss Laxenburg. „Heute gibt es eine Zusammenarbeit in Wertschätzung und Respekt, um Niederösterreich und Wien als gemeinsamen Lebens- und Wirtschaftsraum weiterzuentwickeln“, so Mikl-Leitner.

„Wir wollten einen Rundgang schaffen, der durch das gesamte Haus führt“, erläuterte Christian Rapp, der wissenschaftliche Leiter des Hauses der Geschichte, die Konzeption des Themenrundgangs. „Wir haben so viele tolle Exponate zu dieser gemeinsamen Geschichte“, wies er u. a. auf das Trennungsgesetz (eine Leihgabe des Österreichischen Staatsarchives) oder auch auf Objekte im Haus für Natur hin. Einführende Worte zur Ausstellung erfolgten auch von Ausstellungskuratorin Margarethe Szeless und Ausstellungsgestalterin Vali Potmesil. Höhepunkte sind etwa ein monumentales Gemälde des niederösterreichischen Landtags mit einer Rede des Wiener Bürgermeisters Karl Lueger oder auch eine Partitur, die zeigt, dass das berühmte Wiener Lied „Wien, Wien, nur du allein“ von einem niederösterreichischen Landesbeamten komponiert wurde.

Nähere Informationen: Mag. Florian Müller, Museum Niederösterreich, Tel.: 0664/60499911, E-Mail: florian.mueller@museumnoe.at.

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Von links nach rechts: Die Ausstellungsgestalterinnen  Christin Künig und Valentina Potmesil, die Kuratorinnen Margarethe Szeless und Marion Krammer, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der wissenschaftliche Leiter des Hauses der Geschichte Christian Rapp.
Von links nach rechts: Die Ausstellungsgestalterinnen Christin Künig und Valentina Potmesil, die Kuratorinnen Margarethe Szeless und Marion Krammer, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der wissenschaftliche Leiter des Hauses der Geschichte Christian Rapp.© NLK PfeifferDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Von links nach rechts: Die Ausstellungsgestalterinnen Christin Künig und Valentina Potmesil, die Kuratorinnen Margarethe Szeless und Marion Krammer, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der wissenschaftliche Leiter des Hauses der Geschichte Christian Rapp.

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