14.11.2018 | 12:26

Schwerpunkt zum Frauenwahlrecht im Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich

Diskussion, Filmprojekt und Sonderausstellung zum Jahr 1918

Das Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich bietet heuer einen Schwerpunkt zum Thema „100 Jahre Frauenwahlrecht“, der sich um das Jubiläum im November 2018 verdichtet. Das Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich versteht sich als moderner Ort der Begegnung von Wissenschaft und Kulturvermittlung. Kooperationen mit Institutionen und engagierten Künstlerinnen und Künstlern ermöglichen eine vielfältige Darstellung dieses demokratiepolitischen Meilensteins.

„Frauen und Mädchen!“ von Tatiana Lecomte ist ein Projekt von Kunst im öffentlichen Raum der Abteilung Kunst und Kultur beim Amt der NÖ Landesregierung. Noch bis zum 17. November werden durch Fahnen am Palais Niederösterreich und das Verteilen von Flugblättern in der Wiener Herrengasse auf 18 Biographien von politisch engagierten Frauen aufmerksam gemacht. Das Museum Niederösterreich twittert diese 18 Biographien auf dem Kanal @MuseumNOE parallel zur Laufzeit des Projekts.

Vom 20. November 2018 bis 6. Jänner 2019 läuft das rund 10-minütige Filmprojekt „100 Jahre Frauenwahlrecht“ von Susi Jirkuff im Museumskino für alle Besucherinnen und Besucher während der Öffnungszeiten. In Zusammenarbeit mit Schülerinnen aus Wien und Niederösterreich entstanden drei animierte Kurzfilme. Auch das Objekt des Monats November nimmt in Form eines eigens entworfenen Plakats auf das Thema Bezug.

Vom 20. November 2018 bis 14. Februar 2019 wird die Sonderausstellung „Die umkämpfte Republik: Österreich 1918 – 1938“ um das Projekt „Sie meinen es politisch!“ ergänzt. Die Installation, in Form von drei verbundenen Wahlzellen, wird an mehreren Standorten in Österreich zu sehen sein und im Haus der Geschichte erstmals in Niederösterreich präsentiert. Im Museum Niederösterreich wird die Installation um die Biographie von Maria Brunner, Badens erster Gemeinderätin, und um Inhalte aus dem NÖ Landesarchiv ergänzt.

Am 23. November um 18 Uhr lädt das Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich zu einem Filmabend: Der Dokumentarfilm „Österreichs Schicksal in Frauenhand – Die andere Seite des Ersten Weltkriegs“ von Anita Lackenberger und Gerhard Mader, zeigt am Beispiel von Adelheid Popp, Katharina Neumeyer und Maria Tusch die besonderen Herausforderungen, denen sich Frauen während des Ersten Weltkriegs stellen mussten. Bei der Filmvorführung wird die Schauspielerin Kristina Sprenger, bekannt aus Soko Kitzbühel, anwesend sein. Sie stellt in diesem Film Adelheid Popp dar.

Weitere Informationen: Museum Niederösterreich, Mag. Florian Müller, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Mobiltelefon 0664/60499911, Telefon 02742/90 80 90-911, E-Mail florian.mueller@museumnoe.at, www.museumnoe.at.

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