27. Symposion des NÖ Instituts für Landeskunde

27. Symposion des NÖ Instituts für Landeskunde in Hainburg
„Im Schnittpunkt frühmittelalterlicher Kulturen"

In der Kulturfabrik Hainburg fand vom 2. bis 5. Juli 2007 das 27. Symposion des NÖ Instituts für Landeskunde statt. Es stand unter dem Motto „Im Schnittpunkt frühmittelalterlichter Kulturen. Niederösterreich an der Wende vom 9. zum 10. Jahrhundert".

Über 140 Teilnehmer lauschten den insgesamt 18 Vorträgen. Am ersten Tag wurden u.a. Themen wie „Die dunkle Zeit zwischen den Schlachten - Niederösterreich 907 - 955" von Univ.Prof. Dr. Karl Brunner,  „Politischer Handlungsspielraum, Herrschaftsrechte und Gefolgschaft des Adels im karolingischen Niederösterreich" von Dr. Roman Zehetmayer sowie "Das Reitergrab von Gnadendorf" von Falko Daim behandelt. Am 3. Juli referierte u.a. Univ.Prof. Dr. Erik Szameit über seine „Gedanken zum ostfränkischen Kriegswesen des 9. und 10. Jahrhunderts" und am 4. Juli waren u.a. Vorträge von Dr. Céline Wawruschka über „Frühmittelalterliche Siedlungsstrukturen in Niederösterreich" und Univ.Prof. Dr. Sabine Felgenhauer-Schmiedt über „Die Burg auf der Flur Sand bei Raabs an der Thaya" angesetzt. In äußerst anschaulicher und humorvoller Weise behandelte Assoc.Prof. Jiří Macháček die Entstehung, das Leben und den Untergang der Siedlung Pohansko bei Breclav.

Die Publikation sämtlicher Vorträge ist im Band 13 der Reihe "Nöla. Mitteilungen aus dem Niederösterreichischen Landesarchiv" im November 2008 erscheinen.

Im Rahmen des Symposions wurde am 3. Juli 2007 außerdem die bis 28. Oktober 2007 geöffnete erste Ausstellung in der neuen Kulturfabrik Hainburg mit dem Titel „Schicksalsjahr 907. Die Schlacht bei Pressburg und das frühmittelalterliche Niederösterreich" (Architekt Checo Sterneck, wiss. Kurator Dr. Roman Zehetmayer) durch Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka eröffnet . Fast 300 Teilnehmer, darunter viele prominente Ehrengäste wie etwa Atlandeshauptmann Dr. Andreas Maurer, nahmen an der Veranstaltung teil. Die musikalische Umrahmung bot das Ensemble Neuma, das mittelalterliche Musik zu schwungvollem Leben erweckte. Dr. Roman Zehetmayer führte selbst die ersten Besucher durch die Ausstellung, die mit wertvollen internationalen Leihgaben bestückt  war und durch computeranimierte  Installationen diese so ferne Epoche nahe bringt.

Der attraktiv gestaltete Ausstellungskatalog ist zum Preis von € 20,00 im NÖ Institut für Landeskunde" erhätlich (siehe weiter unten bei Publikationen unter Sonderpublikationen).

Komplettiert wurde das Tagungsprogramm mit einer Stadtführung durch „Das historische Hainburg" am 2. Juli, der Eröffnung der Ausstellung in der Kulturfabrik am 3. Juli sowie einer Exkursion nach Devin/Theben und Bratislava am 5. Juli.

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