17.08.2018 | 11:53

Zukunftskonzept für den Naturpark Falkenstein

LR Bohuslav: Wollen neue Zielgruppen und Gästeschichten ansprechen

Die Marktgemeinde Schwarzau im Gebirge betreibt seit den 70er-Jahren den Naturpark Falkenstein. Nun gilt es, für den Naturpark ein Entwicklungskonzept für die kommenden fünf bis zehn Jahre zu erstellen. Entsprechend den Qualitätsvorgaben des Umweltdachverbands müssen in diesem Konzept die vier Säulen der Naturparke – Schutz, Bildung, regionale Entwicklung und Erholung – entsprechend abgebildet werden. „Das Entwicklungskonzept soll nicht nur die Zukunft des Naturparks sichern, sondern auch Impulse für eine wirtschaftliche und soziale Entwicklung innerhalb der Gemeinde setzen“, erläutert Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav.

Der rund 17 Hektar große Naturpark Falkenstein im Rax-Schneeberg-Gebiet gehört zwar zu den kleineren Naturparken, kann bei den Gästen aber mit einer großen landschaftlichen Vielfalt und Attraktionen rund um das Thema Holz punkten, wie zum Beispiel einer stilgetreu nachgebauten Holzknechthütte, einer interaktiven Holztrift-Modellanlage und einem Museum.

„Damit der Naturpark Falkenstein seine Attraktivität auch in Zukunft behält, muss ein Aktivitätenplan entwickelt werden, der einerseits dazu beiträgt, neue Zielgruppen und Gästeschichten für den Naturpark zu interessieren und gleichzeitig den Naturpark noch stärker in der Region zu verankern. Unter Einbindung aller Stakeholder sollen die Potenziale des Naturparks und seiner Umgebung herausgearbeitet und daraus konkrete Maßnahmen entwickelt werden. Ziel ist es, moderne Strukturen zu schaffen, die einer nachhaltigen Weiterentwicklung der gesamten Region dienen“, so Bohuslav.

„Am Ende des Prozesses erwarten wir uns unter anderem definierte Schwerpunktthemen, die Identifikation von Kooperationsmöglichkeiten zwischen Naturpark, Betrieben und Produzenten und die Bewerbung von kulturellen Veranstaltungen. Das übergeordnete Ziel ist die Erweiterung des Naturparkgedankens über das Gemeindegebiet hinaus und damit schlussendlich die Stärkung der regionalen Identität“, geht Michael Streif, Bürgermeister der Marktgemeinde Schwarzau im Gebirge, ins Detail. Das Projekt läuft bis Ende des Jahres. Projektträger ist die Marktgemeinde Schwarzau im Gebirge.

Die LEADER-Region Niederösterreich Süd hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER Fördermitteln) gefördert. Das Land Niederösterreich hat kürzlich die Unterstützung aus Mitteln des EU – Programms LE / LEADER und der ecoplus-Regionalförderung auf Initiative von Landesrätin Petra Bohuslav beschlossen.

Nähere Informationen beim Büro LR Bohuslav unter 02742/9006-12322, Christoph Fuchs, E-Mail c.fuchs@noel.gv.at, bzw. bei der ecpolus unter 02742/9000-19616, Andreas Csar, E-Mail a.csar@ecoplus.at, www.ecoplus.at.

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