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15.06.2018 | 11:03

23. Europa-Forum Wachau im Stift Göttweig gestartet

Europa-Landesrat Eichtinger: Politischer Weit- und Ausblick stehen im Vordergrund

Am heutigen Freitag, 15. Juni, startete das 23. Europa-Forum Wachau im Stift Göttweig. Aus Europa werden über 600 Gäste erwartet, die sich dieses Wochenende dem Generalthema „Doing less more efficiently“ widmen. Europa-Landesrat Martin Eichtinger eröffnete heute das internationale Forum gemeinsam mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. „Es freut und ehrt mich zugleich, das 23. Europa-Forum Wachau veranstalten und eröffnen zu dürfen. Zahlreiche hochrangige Gäste sind an diesen Tagen in der Wachau zu Gast. Im Fokus steht neben dem Generalthema auch die bevorstehende EU-Ratspräsidentschaft“, so Europa-Landesrat Martin Eichtinger.

„Großbritanniens Ausstieg aus der EU ist ein schwerer Verlust für Europa, der ‚Brexit‘ zeigt aber eines ganz klar: Richtungsweisende Entscheidungen einer Gesellschaft benötigen einen qualifizierten Konsens“, so Eichtinger. In Niederösterreich stehen wir für Stabilität, Sicherheit und für das Miteinander.“ Landesrat Eichtinger erwähnte eingangs, dass die blau-gelben Farben Europas auch seit Ewigkeiten die Landesfarben von Niederösterreich seien.

„Eine große Verantwortung steht Österreich bevor, wenn wir heuer zum dritten Mal die EU-Ratspräsidentschaft ausrichten“, so Eichtinger. „Das Ziel lautet klar: Der Herzschlag Europas muss in den Regionen pulsieren. Dazu müssen wir die Regionen weiter stärken. Der EU-Finanzrahmen ist dabei für Niederösterreich wesentlich. Wir haben gekämpft und dank Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner einen Teilsieg errungen. Es haben sich 342 europäische Regionen unter der Führung von unserer Landeshauptfrau zusammengeschlossen und dadurch ihr Ziel in Brüssel erreicht: alle Regionen in der EU werden weiterhin Fördermittel zur Verfügung gestellt“, so Eichtinger. „Wir haben bereits ein nächstes Ziel: Die EU-Fördermittel für Niederösterreich müssen gesichert bleiben.“

„Mit unseren vielfältigen Regionalprojekten setzen wir wichtige Impulse für grenzüberschreitende Maßnahmen, die unsere gemeinsame Europa-Identität formen und festigen. Die EU muss für alle Niederösterreichinnen und Niederösterreicher spürbar sein, deshalb haben wir das heurige Europa-Forum Wachau geöffnet und bürgernaher gestaltet“, so Eichtinger.

Schüler, Studenten und EU-Gemeinderäte der LBS St. Pölten, des BG/BRG Krems Piaristengasse und des BG/BRG Klosterneuburg, Studentinnen und Studenten der DUK und dem IMC FH Krems sowie wissenschaftliche Mitarbeiter waren im Vorfeld intensiv miteingebunden und haben sich in vorangegangenen Workshops mit den Fragen der Zukunft auseinandergesetzt. Ihre Inputs fließen in das Europa Forum Wachau direkt mit ein.

„Wir haben nicht nur eine niederösterreichische und österreichische Identität, sondern auch eine Europäische. Darauf sollten wir stolzer sein, als wir es derzeit sind“, so Eichtinger. „Denn für die meisten Menschen ist Europa nur ein politischer Begriff. Europa ist jedoch viel mehr: es hat uns Frieden gesichert, Stabilität gebracht und unsere Lebensqualität gesteigert. Dessen sollten wir uns tagtäglich bewusst sein.“

Landesrat Eichtinger dankte seiner Vorgängerin Barbara Schwarz für die professionelle Vorarbeit in den vorangegangenen Jahren.

Nähere Informationen: Büro LR Eichtinger, Mag. Markus Habermann, Telefon 02742/9005-12361, E-Mail markus.habermann@noel.gv.at.

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