23.01.2017 | 11:08

Glasfaserausbau im Ybbstal auf Schiene gebracht

Bohuslav: Breitband-Internet stärkt den Standort

Die Bevölkerung der Pilotregion Ybbstal-Eisenstraße in Göstling, Hollenstein, Opponitz, St. Georgen am Reith, Waidhofen und Ybbsitz hat sich für den Glasfaserausbau ausgesprochen. Die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) hat die zahlreichen Unterstützungserklärungen ausgewertet und geprüft. Nun hat Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav das offizielle Ergebnis der Nachfragesammlung bekanntgegeben.

„Nachdem die 40-Prozent-Hürde von den Gemeinden genommen wurde, wird die nöGIG bis Ende 2018 die Glasfaserinfrastruktur errichten. In manchen Siedlungen lag die Zustimmungsrate für den Breitbandausbau sogar bei 80 Prozent. Der Bau eines flächendeckenden Glasfasernetzes ist das wichtigste Infrastrukturprojekt des 21. Jahrhunderts. Ich freue mich, dass dieses Projekt im Ybbstal nun rasch umgesetzt wird, da sich die Menschen in der Region mit überwältigender Zustimmung für das niederösterreichische Breitbandmodell entschieden haben", so Bohuslav. Die Marktgemeinde Lunz am See beginnt mit der Sammlung der Zustimmungserklärungen erst im Februar.

Ybbstal-Eisenstraße ist eine von vier Pilotregionen, in denen das Niederösterreichische Breitbandmodell erprobt wird. Dass hier nun der nächste Schritt auf dem Weg zur Breitbandversorgung gesetzt wird, freut u. a. die Bürgermeister Mag. Werner Krammer (Waidhofen an der Ybbs), Bürgermeisterin Manuela Zebenholzer (Hollenstein an der Ybbs), Johann Lueger (Opponitz), Helmut Schagerl (St. Georgen am Reith), Josef Hofmarcher (Ybbsitz), Ing. Friedrich Fahrnberger (Göstling an der Ybbs) ebenso wie Bürgermeisterin Michaela Hinterholzer, Regionalkoordinatorin Mag. (FH) Birgit Weichinger und Kleinregionssprecher Bürgermeister Mag. Werner Krammer: „Die Stimmung bei der Sammlung der Unterschriften war sehr positiv. Die Menschen haben die Chance genutzt, den Wert ihrer Liegenschaften zu steigern und in die Zukunft zu investieren. Die Bürgermeister der Gemeinden sind sich einig, dass es in der heutigen Zeit unverzichtbar geworden ist, schnell und kostengünstig mit dem Internet verbunden zu sein."

Die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG), eine Tochtergesellschaft der Wirtschaftsagentur ecoplus, beginnt nun mit der Errichtung der Infrastruktur. nöGIG-Geschäftsführer Professor Hartwig Tauber betont: „Wir werden überall dort aktiv, wo der Markt unzureichend funktioniert und ein flächendeckender Ausbau einer Gemeinde für private Netzbetreiber nicht rentabel ist. Wir errichten eine leistungsfähige Infrastruktur, auf deren Basis Netzbetreiber und Dienstanbieter Services zu fairen Konditionen anbieten können."

„Nach dem Ausbau in den Pilotregionen wird das Modell evaluiert und eine Ausweitung auf ganz Niederösterreich geprüft. Wir liegen mit diesem großen Infrastrukturprojekt voll im Plan und bekommen auch internationale Anerkennung dafür: Erst kürzlich hat die EU-Kommission das NÖ-Breitbandmodell ausgezeichnet", so ecoplus-Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki.

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Christoph Fuchs, Telefon 02741/9005-12322, e-mail c.fuchs@noel.gv.at, bzw. Wirtschaftsagentur ecoplus, Mag. Andreas Csar, Telefon 02742/9000-19616, e-mail a.csar@ecoplus.at, http://www.ecoplus.at/.

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